28.08.2003 - 2 Mitteilungen des Jugendamtes
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 28.08.2003
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Jugendförderplan
Frau
Keilholz
informiert, dass der Oberbürger auf die Aufforderung zur Bereitstellung von
120.000,00 Euro zur Absicherung des Jugendförderplanes reagiert hat. Das
Antwortschreiben haben alle JHA-Mitglieder zur Kenntnis bekommen.
Sie
schlägt vor, einen erneuten Antrag zu stellen und die BUGA-Rückflussmittel als
Deckungsquelle anzugeben.
Frau
Geywitz bietet ihre
Unterstützung an.
Herr
Schöder fragt, ob
diese Mittel auch real verfügbar sind.
Er bittet
um Information, ob die Mittel für die Tariferhöhung vorhanden sind.
Frau Müller erklärt, dass die mittel als
Rückführung aus der BUGA vorhanden sind. Der Jugendhilfeausschuss sollte
signalisieren dass die Mittel zur Absicherung des Jugendförderplanes
eingesetzte werden sollen.
Herr
Schweers macht
deutlich, dass die Verwaltung intern versucht hat, die Tariferhöhung zu
finanzieren.
Herr
Schöder fragt, ob
Bescheide an die Träger gegangen sind.
Herr
Schweers erklärt,
dass die Träger informiert wurden und Mittel beantragen konnten.
Frau
Keilholz bestätigt
dies.
Abstimmung
zur von Frau Keilholz vorgeschlagenen Vorgehensweise:
Zustimmung: 10
Ablehnung: 0
Dem
Vorschlag wird einstimmig zugestimmt.
Frau
Keilholz fragt, ob
der Jugendförderplan im September dem Jugendhilfeausschuss vorgestellt wird.
Herr
Schweers berichtet,
dass dieser bereits mit den Trägern abgestimmt ist. Er weist darauf hin, dass
das 610-Stellen-Programm ab 2004 vollständig umgestellt wird. Daher ist der
Plan vorerst gestoppt.
Frau
Keilholz bittet die
Verwaltung, den Jugendförderplan dem „alten“ Jugendhilfeausschuss vorzustellen.
Frau
Müller macht
deutlich, dass der Jugendförderplan vorliegt, aber bezüglich
610-Stellen-programm überarbeitet werden muss. Auch muss die Haushaltsdebatte
2004 einbezogen werden.
Herr
Bretz fragt, ob die
Verwaltung dem JHA den Entwurf des Jugendförderplanes vorlegen und auf Probleme
und ggf. Änderungen hinweisen kann.
Frau Müller erklärt, dass der augenblickliche
Wissensstand vorgelegt werden kann.
610-Stellen-Programm
Herr
Schweers berichtet,
dass es zum 610-Stellen-Programm am 20.08.03 ein Gespräch im MBJS gegeben hat.
Es wurde
darüber informiert, dass die Landesregierung das 610-Stellenprogramm ab 2004 um
1 Mio. Euro kürzen wird. Die Verpflichtungsermächtigungen, die bis 2005 gelten,
werden widerrufen. Ein schriftlicher Bescheid liegt bisher nicht vor.
Die Landeshauptstadt Potsdam verfügt bisher über 32 Kontingente. Mit der Eingemeindung kämen noch 5 Kontingente hinzu.
Mit der nun neu durchzuführenden Kontingentierung sind für Potsdam nur noch insgesamt 28 Kontingente vorgesehen. Da im Jugendförderplan 2004 mit insgesamt 37 Kontingenten gerechnet wurde, fehlen ca. 87 600 Euro.
Die Verwaltung schlägt folgende Maßnahmen vor:
1. Prüfung der Rechtmäßigkeit, da kein Widerrufsvorbehalt im Bescheid des Landesjugendamt enthalten ist
2. Aussetzung des Jugendförderplans 2004 in den Gremien und Trägerkonferenz am 23. September zum Umgang mit den Kürzungen
3.
Prüfung der Kriterien der Kontingentierung für Potsdam
4.
Schreiben des Jugendhilfeausschusses an den Landtag
Herr Harder betont, dass der Jugendhilfeausschuss darauf reagieren sollte.
Herr Schöder macht deutlich, dass sich der Jugendhilfeausschuss von Anfang an positionieren muss.
Frau Keilholz schließt sich dem an.
Frau Geywitz spricht sich dafür aus, dem Land deutlich zu machen, dass der Verteilerschlüssel an der Einwohnerzahl gemessen werden soll.
Frau Dr. Müller bittet darum, das Schreiben an den Landtag auch den Trägern zur Trägerkonferenz am 23.09.2003 vorzulegen, um gemeinsam vorgehen zu können.
Treffpunkt Freizeit
Herr Schweers berichtet, dass der erste Bauabschnitt am 12.09.2003 fertiggestellt wird. Die offizielle Übergabe an den Träger soll September/Oktober erfolgen. Der Termin wird rechtzeitig mitgeteilt.
Bedarfsplanung für die Kita-Betreuung in Groß Glienicke
Herr Schweers informiert, dass mit allen Trägern von Kitas in Groß Glienicke ein Gespräch stattgefunden hat.
Es wurde festgestellt, dass das Platzangebot derzeit ausreichend ist.
Sitzungstermine des JHA bis zum Jahresende 2003
Frau Keilholz schlägt folgende Sitzungstermine vor:
30. Oktober 2003
27. November 2003
18. Dezember 2003
Frau Geywitz gibt zu bedenken, dass die neu hinzukommenden Gemeinden in die Diskussion zum Jugendförderplan einbezogen werden sollten.