24.09.2003 - 11 Schiffbauergasse, Zentrum für Kunst und Sozioku...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Stadterneuerung und Denkmalpflege
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 24.09.2003
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Oberbürgermeister
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Der Oberbürgermeister verweist
darauf, dass diese Vorlage, entgegen der Geschäftsordnung, vor Einbringung in
die Stadtverordnetenversammlung in den Ausschüssen beraten wurde. Die
Beschlussfassung ist Voraussetzung für den zu stellenden Antrag auf Förderung
aus dem Kommunalen KulturInvestitions-Programm (KKIP). Die Einbringung des
Förderantrages in den EFRE-Ausschuss muss am 09.12.2003 erfolgen.
Herr Prof. Dr. Rüdiger betont, dass die Vorlage deutlich mache, dass es gewisse Risiken gebe; es fehlen immerhin 2,8 Mio Euro.
Er bringt dazu folgenden
Änderungsantrag ein:
Ergänzung zu 6.
Es sind Wege zu sichern, Risiko und finanzielle Belastung der Stadt Potsdam deutlich zu vermindern. Vermarktung und Management sollen nach einem Business-Plan mit jährlichem Vergleich der Soll-Ist-Zahlen arbeiten.
7.
Zur Risikominimierung werden Planung und Realisierung der Baumaßnahmen
stufenweise in Bauabschnitten je nach finanzieller Sicherstellung erfolgen.
Abstimmung:
Diese Ergänzungen werden
einstimmig angenommen.
In der weiteren Diskussion äußert
sich Frau Reiß zu den Folgekosten, die ihrer Meinung nach die falsche
Bezeichnung tragen, weil es keine Folgekosten seien und Herr Bruch, der in der
Vorlage eher einen Sachtsandsbericht sieht und Zweifel daran äußert, dass
entsprechenden Fördermittel im Januar/Februar 2004 „einzusammeln seien“.
Der
anschließend von Frau Dr. Lotz eingebrachte Änderungsantrag, mit dem Wortlaut:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, nach Prüfung aller mit dem Nutzungskonzept verträglichen Einsparungsmaßnahmen vorhandenen Finanzierungsmittel in einem Stufenkonzept zunächst auf die kulturellen Bauteile zu konzentrieren, um einen ausfinanzierten KKIP-Antrag sicherstellen zu können
wird
nach den Erläuterungen von Herrn Hultsch, zurückgestellt.
Der Hauptausschuss empfiehlt der
Stadtverordnetenversammlung, wie folgt zu beschließen:
1.
Das
Nutzungskonzept und das Raumprogramm des Zentrum für Kunst und Soziokultur
(ZKS) werden als Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln aus dem
Kommunalen Kulturinvestitionsprogramm (KKIP) bestätigt.
2.
Die
investiven Kosten zur Errichtung des ZKS werden vorbehaltlich der
abschließenden baufachlichen Prüfung durch die zuständigen Ministerien und
weiterer eigener Prüfung durch die Stadt Potsdam bestätigt.
3.
Weitere
Möglichkeiten der Reduzierung der investiven Kosten sind intensiv zu nutzen.
Der Kommunale Mitleistungsanteil (KMA) ist auf einen Betrag von 6.962,8 T€ zu
begrenzen (vollständig aus Hauptstadtmitteln finanziert).
4.
Die
Stadt Potsdam wird bei Bewilligung der KKIP-Mittel die zweckentsprechende
öffentlich – kulturelle Nutzung der geförderten Bereiche für die Dauer der
Zweckbindung sicher stellen.
5.
Die
Darstellung der derzeit kalkulierten Folgekosten nach dem Bericht der
Kulturmanagement Bremen GmbH (k.m.b.) wird zur Kenntnis genommen. Die Stadt
erklärt, auch hinsichtlich der Folgekosten die Erfüllung des Förderzwecks für
zunächst 5 Jahre nach Fertigstellung des ZKS zu gewährleisten. Hierfür wird
eine angemessene Förderung der Freien Träger vorgesehen. Die von k.m.b.
ermittelten Werte sind dabei weiter zu begrenzen und abzusenken.
6.
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die Empfehlung der k.m.b. zur
Anschubfinanzierung eines notwendigen Standortmanagements zu überprüfen,
Deckungsquellen für eine erforderliche Finanzierung aufzuzeigen und die
Organisationsstruktur zu konkretisieren.
Es sind Wege zu sichern, Risiko und
finanzielle Belastung der Stadt Potsdam deutlich zu vermindern. Vermarktung und
Management sollen nach einem Business-Plan mit jährlichem Vergleich der
Soll-Ist-Zahlen arbeiten.
7. Zur Risikominimierung werden Planung und Realisierung der Baumaßnahmen stufenweise in Bauabschnitten je nach finanzieller Sicherstellung erfolgen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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