26.09.2019 - 4 Vorstellung Theater Poetenpack

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Bevor das Poetenpack sein Rederecht ausübt, erteilt die Vorsitzende auf Anfrage das Wort an Herrn Detlef von Jagow.

Der Vorsitzende des Potsdamer Seesportclub e.V., Herr Detlef von Jagow, übernimmt das Wort und erläutert kurz die Situation des Seesportclubs. Das Gebäude, in dem der Verein seit 20 Jahren ansässig sei, werde im September 2020 abgerissen. Der Pachtvertrag endet 2019 und der Club habe das Gelände am Park Babelsberg zum Ende des Jahres zu verlassen. Es gebe bisher keine Alternative, wo der Verein mit ca. 40 Jugendsportlern hin solle.

Demzufolge bittet er den Ausschuss für Kultur, bei der Suche nach einer Lösung um Unterstützung.

 

Als nächstes stellt Herr Hueck (Künstlerischer Leiter) das Programm des Theaters Poetenpack vor. Des Weiteren macht Herr Hueck darauf aufmerksam, dass auch das Poetenpack von dem Abriss des Gebäudes betroffen sei. Seit über 20 Jahren habe das Theater einen Teil der Räumlichkeiten des Sportclubs als Proben- und Lagerräume mitgenutzt. Im Dezember müsse der Standort geräumt werden. Er schildert die entstehende Unsicherheit und geht auf die schwierige finanzielle Lage ein, darunter die Bezahlung seiner Mitarbeiter, deren Honorar unter 55% der von dem Bundesverband der freien darstellenden Künste empfohlenen Honorargrenze liege.

Im Anschluss berichtet Herr Hueck über die Zusammenarbeit des Theaters Poetenpack mit der Waldorfschule in Potsdam Waldstadt. Man strebe an, gemeinsam ein Multifunktionsgebäude zu bauen, in dem man eine Turnhalle und eine Theaterbühne errichten könne. Um die Pläne umsetzen zu können und die Zukunft des Theaters zu sichern, sei die finanzielle Unterstützung der Stadt notwendig.

 

Frau Pöller bedankt sich für die Redebeiträge und eröffnet die Diskussion.

 

Frau Dr. Zalfen lobt die Inszenierungen und die Produktionen des Poetenpacks und weist auf die schlechten Bedingungen hinter den Kulissen sowie fehlende Proberäume hin.

 

Frau Hüneke fragt, ob die Zahlen und Pläne des Poetenpacks mit der Landeshauptstadt Potsdam kommuniziert seien. Daraufhin antwortet Frau Dr. Seemann, dass man mit dem Poetenpack im Austausch sei, die konkreten Zahlen habe man jedoch bisher nicht erhalten. Frau Dr. Seemann ergänzt, dass man dem Theater Poetenpack eine Basissumme von 50.000 €r die Lagerräume und Produktionen im Jahr 2019 zugewendet habe.

 

Herr Hueck teilt mit, dass man in Kürze den Antrag auf Erhöhung derrdermittel von 50.000 auf 150.000 € einreichen werde.

 

Herr Dr. Scharfenberg wendet sich an die Verwaltung und beantragt eine fachliche Prüfung des Antrags durch die Landeshauptstadt Potsdam.

 

Der Prüfauftrag wird einstimmig angenommen und die Verwaltung damit beauftragt, die Unterlagen fachlich einzuschätzen und die glichkeit der Unterstützung zu prüfen und in der nächsten Sitzung des Ausschusses am 28.11.2019 darüber zu berichten.

 

 

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