02.12.2020 - 8.28 Neubau einer Synagoge in Potsdam

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Der Antrag wird namens der Fraktion DIE LINKE vom Stadtverordneten Dr. Scharfenberg eingebracht.

 

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Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

 

Willenserklärung

 

Die Zeit ist reif.

Nach den langjährigen Bemühungen um den Bau einer Synagoge in Potsdam und nach intensiven Diskussionen der jüdischen Gemeinden um die architektonische Gestaltung und die inhaltliche Ausgestaltung dieses Gebäudes kann und soll dieses Projekt nach mehreren Anläufen jetzt endlich umgesetzt werden.

 

Die notwendigen Voraussetzungen dafür sind über einen Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren geschaffen worden. Die neue Synagoge als Heimstatt für die jüdischen Gemeinden im Zentrum der Stadt war von vornherein ein Anliegen nicht nur der Juden, sondern zunehmend der Potsdamer Stadtgesellschaft insgesamt.

 

Das Vorhaben und seine erfolgreiche Umsetzung sind von hoher Symbolik unter den Bedingungen einer dynamischen Stadtentwicklung und in einer Zeit heftiger gesellschaftlicher Auseinandersetzungen mit einem wiederaufflammenden Antisemitismus.

 

Deshalb spricht sich die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam für einen zeitnahen Baubeginn aus und bittet die Landesregierung, die notwendigen Vereinbarungen auf Landesverbandsebene der jüdischen Gemeinden abzuschließen.

 

 

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Anlagen