16.06.2020 - 3 Bürgerfragen

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Frau Fahlberg und Frau Breuer stellen sich vor.

 

Frau Fahlberg erläutert, dass sich die Anwohner*innen der Ringstraßen mit zwei Problemen konfrontiert sehen.

 

  1. Die Parksituation

Gerade in der Kurve Am Kirchberg parken oft Pkw, die die Einsehbarkeit einer Verkehrssituation schwer bis unmöglich gewährleisten. Durch die Tatsache, dass es im vorderen und hinteren Bereich der Straße (auf Höhe der Keramikwerkstatt) keinen Gehweg gibt, sind die Fußgänger und Fahrradfahrer dazu angehalten, auf der Straße zu gehen bzw. zu fahren. Die Unfallgefahr durch Pkw, die zu schnell um die zugeparkte Kurve fahren und die auf der Straße gehenden Fußgänger erst zu spät sehen, ist sehr hoch.

 

Besonders am Pfingstwochenende sei die Parksituation sehr angespannt gewesen.

Dies erklärt sich jedoch damit, dass zu jenem Zeitpunkt ein Einreiseverbot nach Mecklenburg-Vorpommern aufgrund von Corona ausgesprochen wurde und die Wassersport-, Bade- und Picknick-Touristen auf die Brandenburgischen Gewässer auswichen.

 

Die Anwohner*innen würden sich ein Parkverbot (für Nicht-Anlieger) wünschen.

Alternativ könne vielleicht schon mit hinweisenden Fahrbahnmarkierung Abhilfe geleistet werden.

 

Frau Dr. Klockow hält aus ihrer Erfahrung heraus, die Beantragung eines beschilderten Parkverbotes für vergeblich. Das Ordnungsamt hatte ihr bereits in vergleichbaren Sachverhalten in Neu Fahrland mitgeteilt, dass die Straßenverkehrsordnung (StVO) solche Situationen bereits regele und eine Überschilderung in Folge dessen nicht notwendig wäre.

 

  1. Die von Kitesurfern und Motorbootfahrern in Anspruch genommene Uferzone

Das Ordnungsamt ist trotz mehrfachen Anfragen der Anwohner*innen nicht tätig geworden.

 

Frau Dr. Klockow berichtet, dass im Internet darauf hingewiesen wird, dass der Fahrländer See für Kitesurfer und Windsurfer hervorragend geeignet sei.

 

Zusammenfassend hält die Ortsvorsteherin fest, dass der Fahrländer See im Schnitt- und Spannungsfeld von Naturschutz-, Erholungs- und Wassersportinteressen liegt. Dabei wird naturverträglicher Wassersport von allen Anwesenden für unproblematisch gehalten.

 

Die geplante Bebauung von Krampnitz und die damit einhergehende intensivierte Inanspruchnahme der Seen im Potsdamer Norden, stellt eine große Bedrohung für den Naturschutz dar.

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