14.05.2020 - 5 Vorstellung Planung Regenwasserbecken neu zum B...

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Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Frau Krause, Frau Woiwode und Frau Klein aus dem Bereich Verkehrsanlagen. Frau Woiwode leitet in das Thema ein und übergibt das Wort an Frau Klein.

 

Frau Klein informiert zu Beginn, dass die Grundlage für die Erschließungsplanung die rechtskräftigen Bebauungspläne Nr. 129 und Nr. 29 sind und geht auf die Planungen ein, die dem Ortsbeirat bereits am 12.03.2020 vorgestellt wurden. Der Aktenvermerk vom 12.03.2020 wird der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.

 

Regenwasserversickerungsbecken - Auszug aus dem Aktenvermerk vom 12.03.2020

 

Seitens der Landeshauptstadt und der ProPotsdam wurde erläutert, dass aufgrund des allgemein bekannten schlechten Baugrundes im Vorfeld der Planung vertiefende detaillierte Baugrunduntersuchungen im engen Raster durchgeführt wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass nur auf wenigen begrenzten Flächen die Versickerung des anfallenden Niederschlagswassers ohne zusätzliche die Versickerung verbessernde Maßnahmen (Rigolen etc.) möglich ist. Das anfallende Niederschlagswasser über straßenbegleitende Mulden vollständig zur Versickerung zu bringen, ist nur im Bereich der Planstraße Cglich. Im Ergebnis der weiteren Baugrunduntersuchung wurde eine Fläche für ein dezentrales Versickerungsbecken lokalisiert.

 

Als Bemessungsgrundlage für das Versickerungsbecken wurde das 100-jährige Regenereignis, also mit einem großen Sicherheitsansatz angesetzt.

 

Das Versickerungsbecken muss aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht zum Schutz der Bürger eingezäunt werden. Die Pro Potsdam wird prüfen, ob der Zaun in der Lage näher an den technisch zu wartenden Anlagen, die Höhenlage der Wasserstände berücksichtigend angeordnet bzw. nur eine teilweise Einzäunung technisch und vor dem Hintergrund der Verkehrssicherheit, realisiert werden kann. Ziel ist es die Flächen soweit als möglich der Allgemeinheit zugänglich zu machen und den Zaun gestalterisch durch Abpflanzungen so naturnah wie möglich in die Örtlichkeit zu integrieren.

 

r die gestalterische Einbindung des Versickerungsbeckens wurden dem Ortsbeirat Beispiele dargelegt, die bereits in Potsdam realisiert wurden, um die Zielsetzung der Planung zu veranschaulichen.

 

Herr Krause bittet die Ortsvorsteherin Akteneinsicht zu nehmen und sich die behördlichen Genehmigungen und die naturschutzrechtlichen Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung vorlegen zu lassen. Frau Krause sagt dies zu.

 

Straßenausbauplanung

 

r die Anbindung der Planstraße A an die Straße In der Feldmark wurden erneut die Varianten Einfache Einmündung, Kleiner Kreisverkehr 3- armig, Knotenpunkt und ovaler Kreisverkehr vor REWE in Golm (Vorschlag des Ortsbeirates) diskutiert.  Im rz gab es ergänzend zu der Thematik einen Vor-Ort Termin mit der Verwaltung.

 

In Ergebnis der Variantenvorstellung wird seitens der Verwaltung die Ursprungsvariante (Einfache Einmündung), wie im Bebauungsplan vorgesehen, favorisiert, da sie die verkehrssicherste und beste Lösung sei. Der Vorschlag des Ortsbeirates sei so nicht umsetzbar.

 

Der Ortsbeirat kritisiert die Entscheidung der Verwaltung und ist zudem auch mit der Radverkehrssituation in dem Bereich unzufrieden. Ein Verkehrskollaps sei vorprogrammiert, so Frau Böttge. Da es sich in diesem Bereich um eine 30er Zone handelt, sei eine Ausweisung eines Radweges nicht möglich.

 

Frau Klein und Frau Woiwode beantworten weitere Nachfragen seitens der Ortsbeiratsmitglieder u.a. von Herrn Krause zur Thematik Regenwasserversickerungsbecken (Baugenehmigung, Artenschutz, Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung, Überarbeitung des Umweltberichtes zum Bebauungsplan) und zur Thematik Straßenausbauplanung (Shared Space).  

 

Abschließend zur vorherigen Diskussionchte Frau Böttge auf den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung (DS 19/SVV/1227) vom 04.12.2019 hinweisen und bittet die Verwaltung um Einhaltung - Die Ortsbeiräte sind frühzeitig über die, die Ortsteile betreffenden Planungen zu unterrichten. Den Ortsbeiräten ist bereits vor ihrer formalen Beteiligung die Möglichkeit zur Stellungnahme zu Ortsteilbezogenen Planungen zu geben.

 

Herr Krause bittet zu einer der nächsten Sitzungen des Ortsbeirates Herrn Goetzmann, Fachbereichsleiter Stadtplanung und Stadterneuerung, einzuladen.

 

Frau Krause dankt Frau Woiwode und Frau Klein für die Berichterstattung und schließt damit den Tagesordnungspunkt.

 

Kontaktdaten: Martina.Woiwode@rathaus.potsdam.de; Sandra.Klein@rathaus.potsdam.de

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Anlagen