11.02.2020 - 4.1 Vorstellung Arbeitsgruppe Potsdamer Fußballvere...

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Das Rederecht für Herrn Lenski wird erteilt.

Herr Lenski informiert, dass nach über zehn Jahren Pause wieder die AG Fußballvereine von allen Potsdamer Fußballvereinen gegründet wurde. Mitglieder der AG sind Vertreter von acht Fußballvereinen, zzgl. die Herren Henrich (SSB), Sima (int. Bürger) und Lenski (Fußball-Landesverband)

 

Ziele: Entwicklung von Ideen und Zusammenarbeit mit der Verwaltung, um die Defizite bei den Sportanlagen (ca. 10 Fußballfelder / Sportflächen fehlen) aufzuzeigen und kurz-, mittel- und langfristig Maßnahmen zur Behebung einzuleiten.

 

Vorgehensweise: Die AG führt Sachstandsanalysen und Bestandsaufnahmen durch, stimmt diese mit der Verwaltung ab und entwickelt Maßnahmen zur Kommunikation und für Aktionen. Die AG sieht auch die Vereine in der Kooperation in der Pflicht, die Nutzung des vorhandenen Bestandes zu optimieren.  

 

Arbeitspakete: 1. Bestandsaufnahme

                        2. Belegung der Anlagen / Komprimierung / Optimierung

                        3. Bedarfsermittlung Bundesinstitut

                        4. Umfrage bei den Vereinen zum Bedarf

                        5. Social Media / Presse / Kommunikation

                        6. Lobbyarbeit

 

17:43 Herr Viehrig betritt die Sitzung.

17:45 Frau Schkölziger betritt wieder die Sitzung, somit sind 8 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.

 

Herr Lenski plädiert für folgende Maßnahmen:

 

-          Platzneubau für die Potsdamer Kickers (Priorität 1)

-          Einführung einer Software für die Belegungsplanung von Sportstätten

-          Mittel im Doppelhaushalt der Verwaltung berücksichtigen

-          Langfristplan für 10 Sportstätten mit Meilensteinen, Flächen sind bekannt

 

Das Rederecht für Herrn Schaffernicht wird erteilt.

Herr Schaffernicht weist auf eine Historie von über 25 Jahren hin und wie es den Mitgliedern bzw. dem Verein gehe, der unbedingt einen weiteren Fußballplatz bräuchte. Im Bürgerhaushalt sei die Ertüchtigung eines weiteren Platzes immer vorne gewesen. Seit 2017 sei dem Verein angekündigt worden, in 2019 einen Platz zu bekommen. Jedem sei bewusst gewesen, dass der Standort Lerchensteig problembehaftet (Bäume, Entfernung, etc.) sei. Neu sei nur die Kostenexplosion. Da bisher nichts realisiert ist, seien die Mitglieder natürlich sehr unzufrieden.

 

Herr Schaffernicht plädiert für eine rasche Entscheidung.

 

Herr Keller weist auf den derzeitigen Entwurf des Doppelhaushaltes hin. Dieser beinhaltet durch die Schul- als auch die Sportentwicklungsplanung bereits mehrere neue kombinierte Standorte mit wettkampffähigen Sportplätzen, z.B. Waldstadt-Süd, Kulturbodendeponie, Sportforum Schlaatz. Dies sei keine politische Abkehr von dem Ziel weiterer Sportflächen.

 

Frau Becker bittet Herrn Richter um einen neuen Sachstand, welche weiteren Schritte geplant sind.

 

Frau Aubel begrüßt die Gründung der AG Fußballvereine und bedankt sich für deren Engagement. Die Einführung der gewünschten Software sei bereits beschlossen, allerdings bedarf die Inbetriebnahme noch Zeit. Der Bereich Sport arbeitet sehr intensiv an einer schnellstmöglichen Realisierung unter Berücksichtigung der IT- und Vergabeprozesse.

Die gewünschte Planung eines Budgets ist nur mnahmenkonkretglich. Pauschale Budgets widersprechen der Haushaltssystematik. Sport ist bedauerlicherweise nur“ eine freiwillige Selbstverwaltungsaufgabe. Deshalb erfolge die Schulentwicklungsplanung immer in Verbindung mit den Bedarfen im Sport.

Herr Viehrig begrüßt die Ausführungen von Frau Aubel. Wichtig sei es, Perspektiven aufzuzeigen und bzgl. der Potsdamer Kickers konkret zu werden. Die Baukostensteigerung bzgl. des Lerchensteigs sei bekannt. Er merkt darüber hinaus an, dass ein glicher Mitgliederverlust aufgrund fehlender Kapazitäten bzw. defizitärer Rahmenbedingungen eine Folge sein könnte.

 

Herr Gessner bestätigt auf Nachfrage eine derzeitige Etatisierung von 3,7 Mio. Euror den Lerchensteig. Gemäß letzter Hochrechnung seien 4,2 Mio. Euro zur Ausfinanzierung notwendig. Die Differenz sei derzeit noch offen.

 

Herr Sima merkt an, dass  die Aussagen der Mitglieder wieDie Verwaltung lasse sie im Stich“ nicht bestätigt werden können.

 

18:06 Herr Richter betritt die Sitzung.

 

Frau Becker fragt die Verwaltung, welche Fördermittel für den Lerchensteig genutzt werden können. 0,75 Mio. Euro Fördermittel des MBJS, antwortet Herr Gessner.

 

Herr Böttcher sieht in der AG Fußballvereine eine sehr gute Hilfestellung für die Verwaltung, da die Vereine vor Ort sind. Sie wissen am besten, was gebraucht wird und welche theoretischen Möglichkeiten es gäbe.

Frau Aubel findet die Aussagen zum Lerchensteig nachvollziehbar und spricht sich für Fakten/Ergebnisse aus, die nachprüf- und vollziehbar sind. Sie wünscht sich eine deutliche Verbesserung durch eine neue Sportfläche. Die Schwierigkeiten mit dem Lerchensteig waren im Vorfeld bekannt. Weitere Faktoren wie Kosten deutlich über dem durchschnittlichen Sportplatzbau, Klimanotstand oder mögliche Widerstände bei der Genehmigung (BUND) etc. seien jetzt noch dazu gekommen. In diesem Wissen arbeite die Verwaltung parallel zum Lerchensteig auch an anderen Alternativen. Diesbezüglich wird eine Vorstellung in der nächsten Sitzung erfolgen.

Herr Boede fragt nach den Ideen.

Frau Aubel antwortet, dass diese jetzt noch nicht abschließend benannt werden können, da derzeitig die Alternativen noch bewertet und abgestimmt werdenssen.

 

Herr Boede ist mit dem vorgeschlagenen Verfahren nicht einverstanden. Probleme am Standort sind bereits im Vorfeld bekannt gewesen. Es ginge immer so weiter, Planungen die Konflikte vermeidet und nur intern gehalten werde.

 

Herr Viehrig kann die Auffassung von Herrn Boede nicht teilen. Für den Sportplatz sind etliche Flächen im Vorfeld geprüft worden, es mangelt an Flächen. Er spricht sich für die Entwicklung einer Fläche im Potsdamer Norden aus und unterstützt den Verwaltungsvorschlag (Berichterstattung im nächsten Ausschuss), um im Anschluss eine Entscheidung herbeiführen zu können.  

 

Herr Richter möchte den Vorwurf einer Blauäugigkeit nicht im Raum stehen lassen. Im gesamten Potsdamer Norden sei eine Vielzahl von Flächen geprüft worden. Seinerzeit war allen bekannt, dass die Realisierung nicht leicht werden würde, da eine Akzeptanz vor Ort (Anwohner), Rückbau des belasteten AWO-Gebäudes sowie die Fällung von Bäumen erfolgen müsse.

 

Herr Wollenberg schließt sich den Ausführungen an. Schwierigkeiten waren bekannt, es gab keine adäquate Alternative und ein Platz wird gebraucht. Erst wenn Alternativen bekannt sind, könne man hlen. Eine Vorstellung dieser hat die Verwaltung zum nächsten Ausschuss zugesagt. Bis dahin müsse weiter der Lerchensteig verfolgt werden.

 

Frau Aubel gt hinzu, dass im Vorfeld Vor- und Nachteile benannt wurden und es im laufenden Verfahren neue Erkenntnisse gab. Mit Blick nach vorne habe die Verwaltung begonnen, Alternativen zu suchen und solange laufen die Standorte parallel. Es gäbe ein gemeinsames Interesse von Politik, Verwaltung und Vereinen.

 

Herr Schaffernicht ist mit vorgeschlagenem Verfahren einverstanden.

 

Herr Wollenberg bittet die Verwaltung um Kommunikation mit dem Verein unabhängig von der nächsten Ausschusssitzung, sobald Klarheit herrscht. Der Freude über die gegründete AG Fußballvereine schließt er sich gerne an.

 

Herr Boede schlägt vor, die AG Fußballvereine mit in den nächsten Ausschuss einzuladen. Herr Wollenberg spricht sich für eine bilaterale Abstimmung mit Herrn Lenski aus.

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