13.02.2020 - 3 Vorstellung der Förderempfehlungen 2020 der Fac...

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Frau Pöller informiert darüber, dass zu dem Tagesordnungspunkt ein Antrag auf Rederecht von Frau Flavia Citrigno (Migrantenbeirat) vorliegt. Dem Antrag wird einstimmig zugestimmt.

 

Herr Trautvetter (Vorsitzender Jury kulturelle Projektförderung) stellt die Juryempfehlung zur Förderung der kulturellen Projekte 2020 vor. Insgesamt wurden 58 Anträge mit einer beantragten Fördersumme von 491.623,87 € eingereicht. 27 Anträge wurden bei der Förderung berücksichtigt und 4 Nachrücker benannt. Die Juryempfehlung umfasst eine Fördersumme von 155.900,00 €.

Er weist darauf hin, dass einzelne Projekte voll gefördert werden und andere wiederum eine Teilförderung erhalten. Ziel sei es, möglichst viele Projekte zu fördern. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Projekte mit dem geförderten Betrag umsetzungsfähig wären. Herr Trautvetter macht darauf aufmerksam, dass für eine optimale Förderung von Projekten zusätzlich ein Budget von 100.000,00 € empfehlenswert wäre. Darüber hinaus könnte zukünftig geschaut werden, ob einzelne Projekte gegebenenfalls aus anderen Budgets (z.B. Bürgerhäuser) gefördert werden könnten. Im weiteren Verlauf werden drei Projekte kurz vorgestellt.

 

Frau Pöller bedankt sich für das ehrenamtliche Engagement und die Vorstellung der Förderempfehlung und übergibt Frau Cirtigno das Wort.

 

Frau Citrigno bittet bei der zukünftigen Förderentscheidung darauf zu achten, dass auch Menschen mit Migrationshintergrund berücksichtigt werden. Auch wäre es wünschenswert, wenn Projekte, die auch in anderen Stadtteilen umgesetzt werden und einen hohen Migrationsanteil aufweisen, gefördert würden.

 

Frau Dr. Schter teilt den Wunsch des Migrantenbeirats. Vielleicht ren einzelne Projekte, die nicht ortsgebunden sind, auch an anderen Orten möglich zu realisieren.

 

Frau Dr. Zalfen erkundigt sich, wer die Klassifizierung in die einzelnen Genres vornimmt. Müssen sich die Antragsteller in die Genres einordnen oder ist dies offengehalten? Wäre es evtl. vorstellbar eine Aufteilung in Stadtteilen vorzunehmen bzw. Kriterien vorzugeben?

 

Herr Trautvetter informiert, dass die Antragsteller keine Zuordnung vornehmen, dies erfolge unter anderem zusammen mit der Jury. Es wäre vorstellbar, Themen für die Projektförderung vorzugeben. Bis dato wurde dies seitens der Verwaltung offengelassen.

 

Auf die Nachfrage, in welcher Relation die kommunale Förderung zur Gesamtförderung der Projekte steht, erwidert Frau Aubel, dass dies bis dato nicht erfasst wird. In diesem Fall müssten die einzelnen Anträge durchgegangen werden. Des Weiteren schlägt Frau Aubel vor, die Ausgestaltung der Projektförderung (Kriterien, Matrix, Schwerpunktsetzung, Einbezug Beiräte etc.) in die Kulturpolitischen Konzepte mitaufzunehmen.

Der Vorschlag findet Zustimmung des Ausschusses.

 

Die Juryempfehlung der kulturellen Projektförderung wird zustimmend zur Kenntnis genommen.

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