25.08.2020 - 4.1 Friedhof für Krampnitz

Herr Matz dankt der Verwaltung für die als Anlage zur Niederschrift vom 11.08.2020 übermittelten Stellungnahme. In seiner Funktion als Ortsvorsteher Fahrland bittet er zu beachten, dass mit 180.000 Einwohnern gerechnet worden ist. Er macht deutlich, dass der Großteil des Bevölkerungszuwachses im Potsdamer Norden erfolgt. Allein im Ortsteil Fahrland gibt es zwei Bebauungspläne. Herr Matz teilt mit, dass der Ortsbeirat Fahrland dem Antrag einstimmig zugestimmt habe.

Herr Kirsch bittet die Gesamtbetrachtung des Bedarfes im Blick zu behalten und verweist darauf, dass die Zahlen für Beerdigungsflächen rückläufig sind.

Frau Reimers knüpft an die Diskussion in der vergangenen Sitzung an. Es ist mitgeteilt worden, dass es genügend Flächen gibt.

Frau Dr. Günther bittet den Aspekt der Wohnraumnähe zu beachten. Ein Konzept der kurzen Wege, stehe im Hintergrund des Antrages. Auch für mobilitätseingeschränkte Personen müsse der Friedhofsbesuch ermöglicht werden.

Frau Hüneke bestätigt, dass die Wohnortnähe ein Aspekt für den Antrag ist, jedoch ist es nicht zielführend, wenn es zu viele Kleinstandorte gibt. Frau Hüneke fragt, ob eine Fläche in der Nähe von Krampnitz denkbar wäre.

Herr Rubelt macht auf die Standort- und Umweltbedingungen aufmerksam. Nicht jede Fläche sei aufgrund ihrer Bodenbeschaffenheit für Friedhöfe geeignet. In den benachbarten Ortsteilen gebe es Friedhöfe und so er anregt, mit den Ortsteilen zu schauen, ob ein ausreichendes Angebot vorhanden ist.

Herr Pfrogner verweist auf Alternativen zu gewohnten Bestattungsorten, wie den Friedwald und bittet neue Formen der Grünflächennutzung auch für den Raum Krampnitz zu überdenken.

Herr Dr. Niekisch äußert, dass ihn die Auskunft der Verwaltung in der letzten Sitzung überzeugt habe.

Frau Hüneke schlägt als Mitantragstellerin folgende Ergänzung im zweiten Satz des Antrages vor:

Ein geeignetes Areal ausreichender Größe im weiteren Umfeld

und übernimmt den Vorschlag des Ausschussvorsitzenden auf Änderung der Terminstellung auf „Mai 2021“.

Der so geänderte Antrag wird zur Abstimmung gestellt:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, wie folgt zu beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt in den Planungen für das Entwicklungsgebiet Krampnitz Flächen für einen Friedhof für die geplanten ca. 10.000 Einwohner*innen aufzunehmen.

Ein geeignetes Areal in ausreichender Größe im weiteren Umfeld ist der Stadtverordnetenversammlung bis Mai 2020 2021 begründet zu präsentieren und anschließend in den entsprechenden Bebauungsplan vor Ort einzuplanen.

Abstimmungsergebnis: