24.11.2020 - 6.1 Flächennutzungsplan-Änderung "Krampnitz"

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Der TOP wird vorgezogen behandelt.

 

 

Herr Goetzmann (Fachbereich Stadtplanung) informiert anhand der bereits mit der Niederschrift zur vergangenen Ausschussitzung übermittelten Präsentation nochmals über den Stand der Flächennutzungsplan-Änderung Krampnitz“ (14/17 B) sowie das Zielabweichungsverfahren Krampnitz. Ergänzend informiert Herr Goetzmann, dass die öffentliche Auslegung nochmals wiederholt wird, da eine Anlage nicht bei den ausgelegten Unterlagen dabei war.

 

 

Die Ortsvorsteherin von Neu-Fahrland, Frau Dr. Klockow macht noch einmal deutlich, dass vor allem die Verkehrsanbindung und die Verkehrslage allgemein nach wie vor problematisch und nur schwer zu realisieren sei und auch die vielen logistischen und ökologischen Probleme, die bei dem Ziel 10.000 Einwohner plus in Krampnitz, nicht sachgerecht gesehen und angegangen worden sind.

 

 

Herr Dr. Niekisch weist als Stadtverordneter darauf hin, dass ihm, je länger er das Projekt begleite, immer mehr Zweifel aufkommen, ob es überhaupt sinnvoll und machbar ist, in Krampnitz über 3.800 Bewohnerinnen und Bewohner anzustreben.

 

 

Herr Heuer und Frau Reimers machen demgegenüber, wie auch Herr Kümmel, deutlich, dass dort ein größerer Stadtteil entstehen soll, der in sich funktioniert, dadurch gerade weniger Verkehre zu erwarten sind und am Beispiel des Südens Potsdams bei funktionierende Anbindung durch die Straßenbahnlinie 96 gerade der Individualverkehr um 70% abnehmen könne.

 

 

Im Verlauf der langanhaltenden  Diskussion und Beantwortung diverser Rückfragen verschiedener Ausschussmitglieder betont Herr Rubelt, dass bei einer integrierten Stadtentwicklung auch die Mobilitätsfrage einer ganzheitlichen Lösung bedarf. Er verweist auf den mit großer Mehrheit beschlossenen Masterplan und die erforderliche Schaffung von Angeboten. Ein Beispiel für einen guten Modal Split gibt es im Potsdamer Süden durch die gute Anbindung mit dem ÖPNV und dessen Inanspruchnahme.

 

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