01.10.2020 - 5 Bericht des Unterausschusses und der Arbeitsgem...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 01.10.2020
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
UAJHP:
Herr Ströber berichtet, dass der UA am 22.09.2020 getagt hat. Folgende Punkte wurden thematisiert:
- Rückblick JHA vom 03.09.2020
Zur EBO war ein großer Artikel in PNN (nicht fehlerfrei).
Anschreiben mit Kontakten zur Skateszene werden Herrn Gessner (Bereichsleiter Sport) durch Herrn Kolesnyk zur Verfügung gestellt.
- Rückblick Jugendhilfeplanungsgruppe
Themen- und Fragen aufnehmend:
Es gab beim letzten Treffen viele Diskussionspunkte - Beispiel: wie soll aktuell die Jugendhilfeplanung mit der Bildungsplanung „vermischt“ werden? Dazu wurde sehr intensiv diskutiert und man meinte u.a., dass der erste vor dem zweiten Schritt gemacht werden sollte. D.h. sollte nicht zuerst der Jugendhilfeplan fertig sein oder mindestens die aktuelle Jugendhilfestrategie ausdiskutiert, ehe man mit weiteren Planungen verknüpft. Alle GOs sollten auf den Tisch und dann wird gemeinsam geplant, was die Jugendhilfe in Potsdam braucht und ob Bildung dann schon mitgedacht werden muss. Die AGs sollten Stellung beziehen, warum sie gebraucht werden und was sie benötigen. Wichtig ist die AGs an den Überlegungen (Ziel & Wege) zu beteiligen (Themenzusammenhang: Regionalkonzept). Die RegAGen wollen sich in der November-JHA-Sitzung vorstellen, damit die Bedeutung klarer wird. Die Fach-AGen sollten sich bei Gelegenheit ebenso im JHA vorstellen.
- Zeitplan Organisationsuntersuchung – Ideen zur Einbeziehung JHA
Unternehmen Kienbaum weiß Bescheid, dass der JHA beteiligt werden will. Eine Vorstellung des aktuellen Standes kann in der November-Sitzung erfolgen - inkl. der Strategien, wie der JHA einbezogen werden soll? Hier ist deutlich ein Anspruch!
- Umgang mit den Ergebnissen des Fachgespräches zum Fachkräftemangel
Das Fachgespräch fand am 23.10.2019 statt. Im Frühjahr sollten die Handlungsempfehlungen dem JHA auf seiner Klausur präsentiert bekommen. Fachgespräch wurde unter reger Beteiligung der Freien Träger; jedoch ohne Leitung des Öffentlichen Trägers durchgeführt. Idee: Präsentation in einem JHA – Termin und Format werden gebraucht mit dem Ziel und der Aufgabe: Verwaltung als auch die freien Träger sollten der Politik eine plausible Vorlage zur Verfügung stellen.
- Ausblick Jugendhilfeausschuss am 01.10.2020
Was ist mit der erneuten Ausschreibung der Fachbereichsleitung? (Fa. Kienbaum sucht entsprechend des Auftrages geeignete Bewerbungen: Ist eine Auftrag-Einsichtnahme möglich? Anm. Von BS)
Frau Aubel ergänzt, dass sich die erneute Ausschreibung zur Fachbereichsleitung Bildung, Jugend und Sport momentan im internen Abstimmungsprozess befinde und im November veröffentlicht werden solle. Eine Rücksprache dazu mit den Mitgliedern des Unterausschusses sei ggf. im Anschluss an die Klausurtagung am 16.10.2020 möglich.
AG Kita
Frau Frenkler berichtet zur Stellungnahme der Träger der Kindertagesbetreuungseinrichtungen an den Jugendhilfeausschuss der LHP als Bericht der AG 78 Kita (Anhang 3a).
Sie thematisiert den aktuellen Stand zur Pandemie, Hortangelegenheiten (Anhang 3b), das Fehlen von Bescheiden zur Betriebskostenabrechnung, die KitaFR 2020 sowie Elternbeiträge (Anhang 3c).
Frau Aubel ergänzt zur KitaFR, dass sie selbst in der letzten AG 78 Kita vor Ort war, um das weitere Vorgehen zu erklären. Der Beschluss sei durch die Beigeordnetenkonferenz durch und münde jetzt in den politischen Geschäftsgang ein, so dass sie noch in 2020 beschieden werden könne und dann rückwirkend greifen würde.
Es wird verabredet, dass die AG Kita zur Vorlage Stellung nimmt. Gibt die AG „grünes Licht“, solle die Stadtverordnetenversammlung aus Sicht des JHA einen Sofortbeschluss ohne vorherige Überweisung fassen. So wäre ein Beschluss in der November-Sitzung der Stadtverordnetenversammlung möglich. Andernfalls erfolgt eine Überweisung mindestens in den JHA, sodass ein Beschluss frühestens im Dezember erfolgen kann. Alle Mitglieder erklären sich auf Rückfrage von Herrn Kolesnyk mit dem Vorgehen einverstanden.
AG HzE:
Frau Krönes berichtet, dass die AG am 08.09.2020 getagt hat. Der Austausch zur Corona-Situation im Rückblick sowie zur aktuellen Situation war das bestimmende Thema.
Im Großen und Ganzen war das Feedback positiv, insbesondere unter dem Aspekt, dass wir alle von der Pandemie überrascht waren und uns zum ersten Mal in so einer Situation wiedergefunden haben. Die Erreichbarkeit des Jugendamtes war gut, Abstimmungen liefen schnell und unkompliziert.
In den ambulanten Angeboten und den Beratungsstellen wurde die Arbeitsweise kurzfristig umgestellt. Es gab eine hohe Erreichbarkeit für die Hilfesuchenden (zum Teil mit extra neu eingerichteten Telefonnummern), intensive telefonische Kontakte zur Klärung der Fragen und Nöte. Teilweise wurden die Hilfesettings ins Freie verlegt. In den EFBen wurde in vielen Fällen auf Videoberatung umgestellt, auch Online-Beratungen wurden angeboten und in Anspruch genommen. Selbstverständlich gab es weiterhin Präsenzberatungen in Kinderschutzfällen.
Im stationären Bereich konnten Aufnahmen unkompliziert umgesetzt werden. Das alles „gut“ lief, war dem allgemein großen Engagement auf allen Seiten geschuldet. Die Kinder und Jugendlichen haben sich der veränderten Situation mehr als gut angepasst und haben die ungewisse Zeit „vorbildlich“ gemeistert. Das pädagogische Personal in den Gruppen hat trotz der Ungewissheit und der anfangs kaum vorhandenen Schutzausstattung den Betrieb der Wohngruppen aufrechterhalten und ist an vielen Stellen über die eigenen Grenzen gegangen.
Die Umsetzung des Homeschoolings stellte alle Einrichtungen vor diverse Schwierigkeiten, da in der Regel 9 Kinder aus unterschiedlichen Klassenstufen und Schulformen mit den jeweils individuellen Anforderungen kompetent begleitet werden sollten. Dies war mit einer pädagogischen Fachkraft im Dienst nur schwer zu gewährleisten, abgesehen von dem fehlenden technischen Equipment und den räumlichen Voraussetzungen zur Beschulung in den WGs. Einige Träger waren in der glücklichen Lage pädagogische Fachkräfte aus anderen Bereichen zur Unterstützung einzusetzen.
Ein weiterer Austausch fand zu dem Szenario einer zweiten Welle statt, bzw. zu den Dingen, die besser hätten gestaltet werden können. Es wurden auf Grund der Erfahrungen der vergangenen Monate Anregungen und Bedingungen diskutiert. Diese waren unter anderem:
- Die Leiter*innen der Einrichtungen benötigen mehr Rechtssicherheit, insbesondere zu Fragen des Infektionsschutzes oder des Arbeitsschutzes. Es wäre zu wünschen, wenn das Ministerium diese Informationen angepasst auf die stationäre Kinder- und Jugendhilfe zur Verfügung stellen würde.
- Es wäre wünschenswert gewesen, wenn es in der Zeit der Beurlaubungssperre der Kinder und Jugendlichen ein Schreiben des ASD an die Eltern gegeben hätte.
- Wunsch, dass eine Testung der pädagogischen Fachkräfte analog zu den Kolleg*innen aus Kita und Hort vorgenommen wird
- Krisen sollten zukünftig in die Planung mit einbezogen werden – dazu gehört auch eine kindeswohlsichernde Krankheitsvertretung
- Die Wertschätzung für das Geleistete in dieser Zeit durch übergeordnete Stellen fehlte
Neben diesen Punkten wurde noch der Plan für das Jahr 2020 überarbeitet. Aufgrund von Corona ist eine geplante Sitzung ausgefallen, dafür hat jedoch eine außerordentliche Sitzung stattgefunden.
AG JuFö:
Die AG hat nicht getagt.
RegAG1:
Die AG hat nicht getagt.
RegAG2:
Frau Tietz berichtet aus der AG die Erkenntnisse aus der Pandemie.
Sie spricht ein Lob an die Fachbereiche 23 und 38 der Verwaltung wegen ihres positiven Handelns während der Pandemie aus. Weiterhin sei in der Region 2 die Beschaffung von Schutzmaterial nicht mehr über das Ernst von Bergmann Klinikum (EvB) möglich. Abschließend wünsche man sich eine Plattform für Kommunikation/ Beratung zwischen den Trägern mit Klienten, Jugendamt, etc.
Frau Aubel ergänzt, dass keine Verbesserung durch die IT-Abteilung der Verwaltung für die externe Kommunikation (z.B. Videokonferenzen) in Aussicht stehe.
In diesem Zuge berichtet Frau Schultheiss, dass es eine AG zur Schaffung einer solchen Plattform zur Vernetzung der Träger und Verwaltung seit kurzem gebe, mit der man auch unabhängig von Corona in Verbindung treten könne. Sie bietet an, dass auch die Verwaltung sich mit der AG in Verbindung setzen könne, um das Projekt voran zu treiben.
Auf die Frage durch Herrn Kolesnyk, ob die Einstellung der Versorgung mit Schutzmaterial auf Dauer oder nur temporär sei, antwortet Frau Reisenweber, dass das EvB die Beschaffung komplett niedergelegt habe und die Träger die Bestellungen nun selbst tätigen müssten. Es sei von vorn herein nur um eine einmalige Beschaffung gegangen. Die Abrechnung der nun wieder erfolgenden Einzelbeschaffung (u.a. wegen der Preisunterschiede) wird in der Verwaltung abgestimmt und die Träger anschließend dazu informiert.
RegAG3:
Die AG hat nicht getagt.
Anlagen
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