19.11.2020 - 5.1 Umbenennung des Luisenplatzes in "Platz des 4. ...

Beschluss:
abgelehnt
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Herr Linke bringt den Antrag der Fraktion Die aNDERE ein.

 

Herr Dr. Niekisch spricht sich gegen die Umbenennung aus. Der Luisenplatz sei nach Luise von Mecklenburg-Strelitz, der späteren Königin Luise, benannt worden. Von der Geschichte der Hohenzollern sei in Potsdam seines Erachtens nicht viel übriggeblieben. Aus diesem Grunde solle man sich nicht auch noch von diesem historischen Sachverhalt distanzieren.

 

Herr Dr. Scharfenberg begrüßt den Antrag.

 

Frau Hüneke spricht sich für die Beibehaltung des Namens aus. Das Denkmal von Mikos Meiniger, welches an die Friedliche Revolution am 04. November 1989 erinnere, sei genug Ausdruck für die Bedeutung des Platzes.

 

Frau Goreczko befürwortet eine Namensänderung.

 

Herr Wendland schließt sich Frau Hüneke an und plädiert für keine Namensänderung.

 

Herr Linke bezweifelt, dass die Geschichte der Prinzessin Luise für Potsdam bedeutender sei als die Demonstration am 04.11.1989.

 

Frau Hüneke findet es schade, dass hier die Geschichtsinterpretationen gegeneinandergestellt würden.

 

Herr Linke stellt den Antrag zur Abstimmung:

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Der Ausschuss für Kultur empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung zu beschließen:

 

Der Luisenplatz wird anlässlich des 30. Jahrestages der Großdemonstration für demokratische Grundrechte und Veränderungen in der DDR zeitnah in „Platz des 4. November“ umbenannt.

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Stadtverordnetenversammlung spätestens im Januar 2020 über den Sachstand zu unterrichten.

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

4

Ablehnung:

4

Stimmenthaltung:

0

 

Der Antrag wird abgelehnt.

Online-Version dieser Seite: http://egov.potsdam.de/public/to020?SILFDNR=11067&TOLFDNR=135309&selfaction=print