01.09.2020 - 4 Aufrechterhaltung der Leistungsgruppe der Potsd...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 01.09.2020
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Wollenberg merkt an, dass ein Antrag auf Rederecht für Frau Adler von den Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - vorliegt. Der Antrag auf Rederecht wird angenommen.
Frau Adler von den Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - berichtet mit Hilfe einer Präsentation über die Sportakrobatik in Potsdam (siehe Anlage 3).
18:42 Uhr Herr Viehrig betritt die Sitzung.
Herr Gessner dankt den Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - für die bisher geleistete Arbeit. Er macht darauf aufmerksam, dass nach Inbetriebnahme der neuen Geräteturnhalle die Universität Potsdam die neue Eigentümerin sein werden würde. Die Verwaltung habe die Nutzer der alten Gerätturnhalle nach deren Bedarfen abgefragt. Die Universität Potsdam habe mittlerweile deutlich erweiterte eigene Bedarfe an Nutzungszeiten aufgrund einer deutlich erhöhten Studierendenanzahl. Zudem seien bestimmte Sportarten in der neuen Gerätturnhalle durch die Universität Potsdam ausgeschlossen worden. Dazu würde beispielsweise auch Tanz des Rokkaz e.V. zählen. Schwingboden würde es woanders in der Landeshauptstadt Potsdam nicht geben. Der Bereich Familie, Freizeit und Sport sehe die Möglichkeit der Versorgung der Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - in anderen Hallen. Eine Kontaktaufnahme der Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - mit der Universität Potsdam oder mit den Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung sei sinnvoll.
Frau Lange fragt, ob ein Tausch mit anderen Sportarten möglich ist. Frau Aubel macht deutlich, dass sie keine Chancen in erneuten Gesprächen zwischen der Verwaltung und der Universität Potsdam sehen würde. Es seien bereits viele Gespräche dazu geführt worden.
Frau Schkölziger fragt, wie es mit den vielen anderen in der alten Gerätturnhalle ausgeübten Sportarten weitergeht. Frau Bartelt schließt sich der Frage von Frau Schkölziger an und merkt an, dass der Schwingboden auch für andere Sportarten Voraussetzung sei. Herr Viehrig macht deutlich, dass die Verwaltung viele Möglichkeiten geprüft habe. Er empfiehlt, Vertreter der Universität Potsdam zu einer Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport einzuladen, da dadurch die Möglichkeit bestehen würde, Fragen direkt an Vertreter der Universität Potsdam zu stellen. Herr Wollenberg begrüßt den von Herrn Viehrig gemachten Vorschlag und fragt nach einem Zeitrahmen. Herr Gessner verweist darauf, dass gemäß der Universität Potsdam die Gerätturnhalle der Universität Potsdam Ende des 3. Quartals 2020 in Betrieb genommen werden würde. Zunächst sei eine Nutzung durch die Studentinnen und Studenten der Sportpraktischen Lehre und anschließend die weitere Nutzung geplant. Ende des Jahres 2020 würde die alte Gerätturnhalle außer Betrieb genommen werden. Anschließend sei keine weitere kommunale Halle mit einem Schwingboden vorhanden. Alternativ käme die Beschaffung nichtstationärer Böden infrage.
Herr Wollenberg gibt bekannt, dass Vertreter der Universität Potsdam zur nächsten Sitzung eingeladen werden sollen.
Frau Schkölziger fragt, wie lange die Aufrechterhaltung der alten Gerätturnhalle möglich wäre. Herr Wollenberg fragt, ob hier die Luftschiffhafen Potsdam GmbH Eigentümerin ist. Herr Gessner führt aus, dass ein Parallelbetrieb der alten und der neuen Gerätturnhalle denkbar sei. Am Ende sei dies eine finanzielle Angelegenheit, das Vorhandensein eines entsprechenden zusätzlichen Budgets sei nicht bekannt.
Frau Lange fragt, ob es in Zukunft geplant ist, eine Halle in der Landeshauptstadt Potsdam mit einem Schwingboden auszustatten. Frau Aubel antwortet, dass dies derzeit nicht in Planung sei.
Herr Kulke fragt, ob das Sportangebot der Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - aufgegeben werden muss. Herr Gessner macht deutlich, dass die Sportakrobatik nicht grundsätzlich gefährdet sei.
Frau Adler von den Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - gibt zu bedenken, dass es mittlerweile andere Bedingungen im Bereich der Sportakrobatik geben würde. Sie möchte wissen, was mit anderen Gruppen passiert und ob man in einer Halle in der Landeshauptstadt Potsdam einen Schwingboden einbauen kann. Herr Gessner antwortet, dass andere Gruppen eine Alternative erhalten würden. Der Einbau eines Schwingbodens in einer Halle in der Landeshauptstadt Potsdam sei derzeit nicht oberste Priorität, allerdings sei dies eine Frage von vorhandenen Ressourcen (Finanzmitteln), sportfachlich sei es auf jeden Fall zu begrüßen.
Frau Bartelt macht darauf aufmerksam, dass Angebote für Mädchen, wie Sportakrobatik, in der Landeshauptstadt Potsdam eher gering seien. Herr Viehrig gibt zu bedenken, dass viele geplante Plätze für Fußball in der Landeshauptstadt Potsdam auch nicht entstanden seien. Er bittet um Gespräche mit Vertretern der Luftschiffhafen Potsdam GmbH.
Herr Wollenberg stellt klar, dass Lösungen für alle Beteiligten gefunden werden sollten. Er gibt bekannt, dass Vertreter der Universität Potsdam zur nächsten Sitzung eingeladen werden sollen. Herr Gessner ergänzt, dass Hallenbau grundsätzlich zu befürworten sei.
Herr Wollenberg gibt bekannt, dass Frau Adler von den Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - und Vertreter der Universität Potsdam zur nächsten Sitzung eingeladen werden.