06.10.2020 - 3 Aufrechterhaltung der Leistungsgruppe der Potsd...

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Herr Wollenberg verweist auf die Ausführungen zum Tagesordnungspunkt 4 „Aufrechterhaltung der Leistungsgruppe der Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik -“ in der Sitzung am 01.09.2020.

 

Herr Dr. Bahro von der Universität Potsdam gibt bekannt, dass die neue Gerätturnhalle für die Universität Potsdam gebaut worden sei. Zur Vorbereitung der Nutzung sei eine Kommission, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Departments für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Universität Potsdam, des Zentrums r Hochschulsport der Universität Potsdam, der Abteilung Bauverwaltung, Sicherheitswesen, Organisation der Universität Potsdam, des Bereichs Familie, Freizeit und Sport und des Stadtsportbunds, eingerichtet worden. Durch die Kommission sei ein Nutzungsvertrag abgestimmt worden. Die Übergabe der neuen Gerätturnhalle werde im Oktober 2020 erfolgen. Der Probebetrieb durch die Universität Potsdam würde Anfang November 2020 beginnen. Die Nutzung durch die Vereine sei ab Anfang Januar 2021 geplant. Für die bisherigen Nutzer der alten Gerätturnhalle würden sich keine erweiterten Kapazitäten ergeben. Bis dato habe es eine Vereinbarung mit der Luftschiffhafen Potsdam GmbH zur Nutzung der alten Gerätturnhalle gegeben. So hätten die sportwissenschaftliche Lehre in der Zeit von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr wochentags und Kurse des Hochschulsports am Nachmittag die alte Gerätturnhalle genutzt. Der Hochschulsport könnte mit seinem Angebot für mittlerweile mehr als 22.000 Studierende die komplette neue Gerätturnhalle wochentags von 14:00 Uhr bis 22:00 Uhr mit einem eigenen Kursprogramm bespielen. Im Bereich der sportwissenschaftlichen Lehre im Bereich Turnen hätte sich die Zahl der Studierenden für das Lehramt Sport im Vergleich zum Jahr 2016 verdoppelt. Die Universität Potsdam sehe sich mit dem massivsten Ausbau konfrontiert, den die Potsdamer Sportwissenschaft je erlebt hat. Das Departmentr Sport- und Gesundheitswissenschaften der Universität Potsdam sse diesen Ausbau personell und hinsichtlich der räumlichen Kapazitäten stemmen. Dies werde sich in der neuen Gerätturnhalle zwangsläufig auf die zur Verfügung stehenden Kapazitäten für externe Nutzer auswirken.   

 

Frau Lange fragt, warum einige Sportarten explizit ausgeschlossen worden sind. Herr Dr. Bahro von der Universität Potsdam antwortet, dass eine Kategorisierung vorgenommen worden sei.

 

Herr Sima fragt, woher der Ausschluss bestimmter Sportarten rührt. Herr Dr. Bahro von der Universität Potsdamhrt aus, dass die Universität Potsdam immer Kernzeiten bei der Luftschiffhafen Potsdam GmbH gehabt hätte und dort immer ein Mitspracherecht bei der Vergabe von Nutzungszeiten gehabt hätte. Zudem hätte es eine konfliktreiche Vorgeschichte mit den Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - gegeben.

 

Frau Bartelt möchte wissen, ob es gesetzt ist, dass in der neuen Gerätturnhalle keine Sprunggrube mehr besteht. Herr Dr. Bahro von der Universität Potsdam stellt klar, dass die neue Gerätturnhalle für eine Ausbildungshalle ausgelegt sei.

 

Herr Matthies gibt zu bedenken, dass es keine sachorientierte Begründung gegen eine Nutzung der neuen Gerätturnhalle durch die Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - geben würde. Frau Lange ergänzt, dass die neue Gerätturnhalle alternativlos für die Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - sei. Sie möchte wissen, ob die Schaffung einer Übergangslösung denkbar ist und wann der Ausschluss der Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - beschieden wurde. Herr Dr. Bahro von der Universität Potsdamhrt aus, dass eine Nutzungsvereinbarung der Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - zur Nutzung der alten Gerätturnhalle erst seit November 2019 bestehen würde und dass ihm die Existenz einer entsprechenden vorherigen Nutzungsvereinbarung nicht bekannt sei. 

 

Herr Kulke fragt, ob die Sportakrobatik in Potsdam in Gefahr ist. Herr Dr. Bahro von der Universität Potsdam stellt klar, dass es nur um die Einschränkung der Trainingsmöglichkeiten gehen würde.

 

Herr Kulke macht darauf aufmerksam, dass es keine andere Halle mit Schwingboden gebe. Frau Aubel stellt klar, dass die Universität Potsdam Eigentümerin der neuen Gerätturnhalle sei und dass diese über die Vergabe von Nutzungszeiten entscheiden würde. Alternativ käme für die Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - die Errichtung eines mobilen Schwingbodens infrage. Eine Sprunggrube stelle eine Herausforderung dar, die zeitnah nicht gelöst werden könne.

 

Frau Schkölziger gibt zu bedenken, dass es in der Landeshauptstadt Potsdam ein Hallendefizit gebe und dass die Universität Potsdam die Konsequenzen dafür tragen müsse. Herr Wollenberg macht darauf aufmerksam, dass sich Herr Keller wegen Befangenheit nicht geäert hätte. Herr Dr. Bahro von der Universität Potsdamhrt aus, dass die alte Gerätturnhalle durch Vereine bis Dezember 2020 genutzt werden könne. Die coronabedingten Ausfälle von Kursen würden die Situation zusätzlich erschweren, sodass es eher keine Chance für eine Übergangslösung gebe. Herr Dr. Henrich vom Stadtsportbund ergänzt, dass es in der Kommission um die Erarbeitung eines Vertrages ging. Wichtiger Punkt sei dabei die Nutzung gewesen. Es hätte viele Nutzungsanträge unterschiedlichster Vereine gegeben. Es sei hierbei das Ziel gewesen, dass jeder Verein die Möglichkeit hat, weiter zu trainieren. Im Ergebnis seien die Hallenzeiten bestätigt worden, lediglich die Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - und der Rokkaz e.V. hätten eine Absage erhalten. Die Verwaltung würde für diese Vereine weiterhin Trainingszeiten bereitstellen. 

 

Frau Adler von den Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - gibt zu bedenken, dass die Universität Potsdam die Anforderungen an die Sportakrobatik nicht kennen würde. Zudem ginge es bei diesem Tagesordnungspunkt um die Leistungsgruppe der Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik -. Die Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - würden die alte Gerätturnhalle seit 30 Jahren nutzen. Der Standort Luftschiffhafen sei einmal wöchentlich eine Kompromisslösung gewesen. Zur Kritik der Universität Potsdam am Umgang mit den Sportgeräten hätten sich die Universität Potsdam und die Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - ausgesprochen.

 

Herr Wollenberg fasst zusammen, dass keine gemeinsame Lösung zwischen der Universität Potsdam und den Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg e.V. - Abteilung Akrobatik - in Aussicht stehen würde. Er schlägt als Alternative vor, mit Hilfe von Gesprächen eine Nutzung der historischen Hallen in der Kurfürstenstraße zu prüfen. Weiterhin möchte er wissen, wie lange die alte Gerätturnhalle aufrechterhalten werden kann. Frau Pichler vom Stadtsportbund macht deutlich, dass der Abriss der alten Gerätturnhalle schon vergeben sei und dass eine Weiternutzung der alten Gerätturnhalle ausgeschlossen sei.    

 

Frau Bartelt bittet um eine Verfolgung der Weiterentwicklung der Trainingskapazitäten. Herr Wollenberg sagt zu, am Thema dranzubleiben.

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