17.11.2020 - 3.8 Außengelände der Gesamtschule am Stern

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Friedrich-Raabe, Schulleiter des Schulzentrums am Stern (Gesamtschule 29), erläutert die Bedeutung, die die Nutzung des Grundstücks an der Nuthe für das Schulkonzept des Schulzentrums am Stern (Gesamtschule 29) hat. Das entsprechende Schulkonzept, das auch die Nutzung eines außerschulischen Lernorts beinhaltet, sei beim Bereich Bau und Betrieb Kita / Schule und beim Ministerium für Bildung, Jugend und Sport eingereicht worden. Seit der Gründung im Jahr 2018 sei das Schulzentrum am Stern (Gesamtschule 29) voll nachgefragt. So hätten ab dem zweiten Jahr bereits deutlich mehr Familien das Schulzentrum am Stern (Gesamtschule 29) im Ü7-Verfahren angewählt als Plätze angeboten werden konnten. Im Jahr 2020 habe es 100 Schulplätze und 139 Anmeldungen gegeben. Dabei spiele die Umsetzung der Montessori-Pädagogik und insbesondere der Jugendschule-Pädagogik in den Jahrgangsstufen 7 und 8 eine herausgehobene Rolle. Als das Schulzentrum am Stern (Gesamtschule 29) in den vergangenen Jahren wegen eines Astbruchs die Zuwegung nicht nutzen konnte, hätten sich Schülerinnen und Schüler und Eltern sehr dafür stark gemacht, dass diese Form des Unterrichts fortgeführt und möglichst ausgebaut wird. Für die Umsetzung des Schulkonzepts, das die Eltern anwählen, sei die Nutzung des Nuthegrundstücks notwendig. Es sei der zentrale Teil der altersspezifischen Pädagogik in den Jahrgangsstufen 7 und 8.

 

17:40 Uhr Frau Bartelt betritt die Sitzung.

 

Herr Schmäh vom Fachbereich Klima, Umwelt und Grünflächen verweist auf einen Vor-Ort-Termin am 19.11.2020 und berichtet mit Hilfe einer Präsentation über das Außengelände der Gesamtschule am Stern (siehe Anlage 1).

 

17:49 Uhr Frau Becker betritt die Sitzung.

 

Herr Kulke möchte wissen, ob es um Baumfällungen geht. Frau Schkölziger möchte von Herrn Friedrich-Raabe, Schulleiter des Schulzentrums am Stern (Gesamtschule 29), wissen, ob man einen Ersatzweg nehmen kann, um das Angebot sicherzustellen. Man müsse Sorge dafür tragen, dass das Konzept des Schulzentrums am Stern (Gesamtschule 29) umgesetzt wird. Herr Porath gibt bekannt, dass sich die Fraktion der Freien Demokraten das Gelände angeschaut hätte und dass es einen Streit darüber gebe, in welche Gewässerklasse die Nuthe dort einzuordnen ist. Er möchte wissen, warum nicht geklärt ist, wer hierfür zuständig ist. Frau Bartelt möchte wissen, ob es alternative Standorte gibt.

Herr Schmäh vom Fachbereich Klima, Umwelt und Grünflächen führt aus, dass es zwar vorwiegend um Baumfällungen gehen würde, aber auch um den Erhalt des Lebensraums für Tiere. Zu den Zuständigkeiten gibt er bekannt, dass die Nuthe ein Gewässer der ersten Kategorie sei. Diese Gewässer müssten bis zur Böschungsoberkante vom Land unterhalten werden. Für die Beantragung von Fördermitteln und für die Initiierung von Projekten sei die Kommune verantwortlich. Herr Friedrich-Raabe, Schulleiter des Schulzentrums am Stern (Gesamtschule 29), ergänzt, dass sich das Grundstück auf der anderen Seite der Nuthe befinden würde und dass die Nuthe dazwischen sei. Es handele sich dabei um ein Projektgrundstück, welches sich entwickele. Ein Ziel sei die Nutzung eines weiteren Grundstücks, das in Zusammenarbeit mit der Verwaltung gefunden oder zur Verfügung gestellt werden könnte. Dies könne ein mittelfristiger Weg zur Absicherung des Schulkonzepts sein. 

 

Herr Kulke möchte wissen, wo man einsehen kann, was geplant ist. Herr Schmäh vom Fachbereich Klima, Umwelt und Grünflächen führt aus, dass noch keine Planung vorliegen würde. Aus einem Gutachten würde sich ergeben, dass im Wesentlichen eine Fällung zusammenkommt. Denkbar sei die Nutzung einer Förderung für Ersatzhölzer. Es gebe noch keine Planung, diese müsse noch beauftragt werden. 

 

Frau Becker möchte wissen, wie der Zutritt für die Schülerinnen und Schüler gewährt werden kann. Frau Dr. Gnadt vom Staatlichen Schulamt Brandenburg an der Havel betont, dass das Schulprogramm umgesetzt werden müsse. Sie möchte wissen, was die nächsten Schritte sind. Herr Böttcher möchte wissen, ob es seitens der Verwaltung Gespräche bezüglich einer Übergangslösung gegeben hat. Frau Becker betont, dass der Bildungsauftrag dauerhaft erfüllt werden müsse. Herr Friedrich-Raabe, Schulleiter des Schulzentrums am Stern (Gesamtschule 29), gibt bekannt, dass sich andere Wege als schwierig erweisen würden.

 

Herr Wollenberg fragt, wie die Schülerinnen und Schüler derzeit das Gelände erreichen. Herr Friedrich-Raabe, Schulleiter des Schulzentrums am Stern (Gesamtschule 29), antwortet, dass die Schülerinnen und Schüler eine Seilfähre gebaut hätten. Das Gelände sei nur unter schwierigen Bedingungen zu erreichen.

 

Herr Wollenberg verweist auf einen Vor-Ort-Termin am 19.11.2020.

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Die Mitteilungsvorlage wird zur Kenntnis genommen.

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