05.05.2020 - 5.5 Sachstand Depot Museen

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Frau Pöller weist darauf hin, dass den Mitgliedern des Ausschusses vorab eine Stellungnahme zugeschickt wurde, aus dem der Sachstand zu den Depot- und Archivflächen hervorgeht. Für eventuelle Rückfragen stehe Herr Dr. Pokorny zur Verfügung.

 

Frau Lüdcke hinterfragt, warum etwa 4 Millionen Euror Planungskosten angesetzt würden.

 

Herr Dr. Pokorny erörtert, dass die Gesamtkosten sich auf etwa 27-28 Millionen Euro belaufen. Etwa 15-20 % müsse man davon als Planungskosten ansetzen.

 

Herr Dr. Scharfenberg nimmt Bezug auf den ursprünglich gestellten Antrag zur Schaffung eines Depots für das Potsdam Museum. Die in diesem Zusammenhang gesetzten Termin wurden leider nicht eingehalten. Es wurde ein Zentraldepot anvisiert, um Synergieeffekte hervorzurufen. Versndlicherweise benötigt die Variante eines Zentraldepots mehr Zeit in der Umsetzung. Die zur Verfügung gestellten Informationen sind aus seiner Sicht jedoch nicht zufriedenstellend. Der Ausschuss für Kultur müsse sich dafür stark machen, dass die angegebenen Zeiträume eingehalten werden.

 

Herr Dr. Pokorny mach deutlich, dass die Maßnahme vom Investitionsplan der Landeshauptstadt Potsdam abhängig sei. Der KIS habe derzeit keine Kapazitäten zur Umsetzung eines solchen Projektes. Ggf. müsse im Rahmen des Nachtragshaushaltes nach Lösungen geguckt werden. Man dürfe nicht vergessen, dass es sich hierbei nicht nur um den Bau eines Depots handele, sondern dass man komplett bei null anfängt, da zunächst noch keine Vorstellungen und keine Flächen vorlägen.

 

Frau Hüneke teilt mit, dass sie bereits Akteneinsicht genommen habe. Sie könne bestätigen, dass eine umfangreiche Standortsuche erfolgte. Der Bau eines Zentraldepots wäre sehr herausforderns. Ggf. müsse man eine Teillösung für das Potsdam Museum erneut beraten.

Da Herr Wicke als Zuhörer der Sitzung beiwohnt, beantragt sie das Rederecht für Herrn Wicke zu der Thematik. Dem Antrag wird einstimmig zugestimmt.

 

Herr Wicke schließt sich der Idee von Frau Hüneke an. Eine Teillösung für das Potsdam Museum müsse betrachtet werden. Ggf. re auch eine private Lösung als Teillösung vorstellbar.  

 

Frau Dr. Schröter macht deutlich, dass die Thematik bereits seit mehreren Jahren im Geschäftsgang sei. Eine Zwischenlösung würde erhebliche Kosten bedeuten.

 

Frau Dr. Zalfen stellt in Frage, wie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung ohne potenziellen Standort durchgeführt werden könne.

 

Herr Dr. Pokorny erwidert, dass drei Modelle untersucht wurden und zur Auswahl standen.

 

Frau Pöller schlägt vor, die Thematik erneut in einer der folgenden Sitzung aufzurufen. Die Politik müsse sich für eine Lösung positionieren.

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