02.06.2020 - 3.3 Errichtung einer Sporthalle in Neu Fahrland

Beschluss:
vertagt
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Herr Gessner führt mittels einer Präsentation ein (siehe Anlage 1). Ergänzend zu dieser Präsentation fasst Herr Gessner zusammen, dass eine potentielle Fläche für eine Einfeldhalle theoretisch vorhanden sein würde. Herr Gessner betont, dass die Verwaltung kleinteilig Potential sehe und verweist hierbei auf eine Drucksache aus Anfang 2019.

 

Herr Viehrig merkt an, dass Sportarten der Universität nach einer Heimat suchen würden und dass Trendsportarten in den Potsdamer Norden sollten. Er möchte wissen, ob es Möglichkeiten für Baseball gibt und was kleinteilig bedeutet. Frau Becker verweist auf die Herausforderungen in Bezug auf Schwimmhallen und den bestehenden Bedarf an Schwimmhallen und möchte wissen, ob es auch Möglichkeiten für Flächen für Schwimmhallen gibt.

Herr Gessner führt aus, dass es im Kern die Nutzung des Großspielfeldes gebe. In Richtung Wasser gebe es ein vorhandenes Kleinspielfeld und Parkmöglichkeiten. An dieser Stelle würde Potential für ein weiteres Kleinspielfeld bestehen. Baseball und Rugby sehe die Verwaltung konzeptionell zukünftig am Standort Kuhfortdamm. Nach Gesprächen mit dem Ortsbeirat Neu Fahrland haben sich zwischenzeitliche Überlegungen der Verwaltung bezüglich einer Verortung im Ortsteil Neu Fahrland zerschlagen. Für die Sportanlage Kuhfortdamm wird derzeit ein Bebauungsplan erarbeitet.

Für eine Schwimmhalle würde ein höherer Flächenbedarf bestehen, diese Fläche müsste auch großräumiger erschlossen werden. Herr Gessner betont, dass hierfür Neu Fahrland kein optimaler Standort sei und dass es bezogen auf eine Standortbetrachtung eine Drucksache gebe, deren Drucksachennummer nachgereicht wird (siehe Drucksachen 19/SVV/0426 und 20/SVV/0563).

 

Frau Schkölziger fragt nach dem Grund der Ablehnung des Ortsbeirates Neu Fahrland. Herr Gessner antwortet, dass Änderungen des Bebauungsplanes erforderlich seien, um zusätzliche Fläche unterzubringen. In diesem Fall müsste zudem der Lärmschutzwall vor den Einfamilienhäusern verlängert werden. Dies hätte insgesamt Auswirkungen auf alle und insbesondere die ufernahen Nutzungen, die der Ortsbeirat nicht mittragen wollte.

 

Herr Viehrig fragt nach den konkreten erforderlichen Änderungen des Bebauungsplanes. Herr Richter antwortet, dass für Baseball die Bestandsfläche nicht ausreichen würde und dass die Grenze der Lärmschutzwall sei. Dies würden zudem die Verwaltung und der Ortsbeirat nicht befürworten.

 

Herr Wollenberg fragt mit dem Verweis zum Thema Schule nach der Möglichkeit, ggf. eine Zweifeldhalle unterzubringen. Herr Gessner antwortet, dass dies im Hinblick auf den

Bebauungsplan gesondert untersucht werden müsste und somit heute nicht abschließend beantworten könne.

 

Frau Becker fragt nach der Festwiese und möchte im Hinblick auf Verhandlungen mit der Stadt wissen, ob die Möglichkeit besteht, die Festwiese zu verkaufen. Herr Gessner betont, dass er dazu nichts sagen könne, da dies nicht in seinem Zuständigkeitsbereich liege. Herr Richter führt aus, dass der Kommunale Immobilien Service (KIS) für einen Verkauf zuständig wäre und dass er zur Festwiese keine solche Absichten kenne.

 

Herr Böttcher macht darauf aufmerksam, dass es aufgrund des Bebauungsplanes Sinn machen würde, auf der Sport- und Freizeitfläche in Neu Fahrland eine Sporthalle und ein Funktionsgebäude zu errichten. Die Potentiale seien da, es zu verbessern.

 

Die Vorlage „Errichtung einer Sporthalle in Neu Fahrland“, Drucksache 19/SVV/1414 wird durch die einreichende Fraktion Bürgerbündnis zurückgestellt.

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Der Antrag wird von der einreichenden Fraktion Bürgerbündnis bis zur Sitzung am 23.06.2020 zurückgestellt.