28.06.2021 - 7 Informationen zu Wohnmobilen in sensiblen Berei...

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Seit dem letzten Sommer bemerken die Grubener Bürger*innen eine gravierende Zunahme von Übernachtungen in Wohnmobilen in sensiblen Bereichen der Natur (hier seien besonders die Bereiche an der Wublitz und am Zernsee sowie die Randbereiche des Golmer Luchs gemeint).

Bei allem Verständnis für das Bedürfnis nach Naturerlebnissen unter den besonderen Bedingungen der Pandemie sei eine nachhaltige Schädigung wertvoller Habitate zu befürchten. Neben einzelnen Übernachtungen richten sich einige Besucher auf mehrtägige Aufenthalte, teilweise hinter dem Deich direkt am Ufer der Havelgewässer ein. So zum Beispiel am Stichkanal zwischen Nattwerder (Einhaus) und Schloss Golm. Auch vor dem Pumphaus in Grube oder an der Fußnger- und Radfahrerbrücke am Einhaus sehe es an manchen Tagen aus wie auf einem Campingplatz. Natürlich schwärmen die Besucher auch in die Umgebung aus und stören damit im Golmer Luch die Brut zahlreicher geschützter Vogelarten. Das Müllaufkommen an Straßenrändern, Uferbereichen und beliebten Stellplätzen für Wohnmobile habe ebenfalls erheblich zugenommen.

 

Herr Schmäh führt aus, dass leider keine Beschilderung erfolgen kann und dies auch nicht zielführend sei. Da wo es möglich ist, könnten einzelne Abschnitte mit Pollern versehen werden.

Da die Stadt Potsdam 145 km² sensible Naturbereiche habe, können die Ordnungsbehörden nicht alles regelmäßig kontrollieren. Jedoch könnten Schwerpunktkontrollen durchgeführt werden. Hinweise von Anwohnern werde nachgegangen.

 

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