11.02.2021 - 4.5 Neukonzeptionierung der Ständigen Ausstellung d...

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Frau Dr. Götzmann stellt anhand einer Power Point Präsentation die Planungen zur Neukonzeptionierung der Ständigen Ausstellung des Potsdam Museums vor. Dabei erläutert sie, dass das Museum auch auf den kulturellen Wandel in der Stadtgesellschaft eingehen müsse. Übergreifende Themen wie Diversität, Partizipation, Inklusion spielen eine immer wichtigere Rolle. Ziel sei es zukünftig auch einen stärkeren Fokus auf das 19. und 20. Jahrhundert zu setzen. Für diese Zeit existiere die größte Sammlungsdichte. Zudem würden auch Fragen der Gegenwart und der Zukunft mitaufgenommen werden. In diesem Zusammenhang soll ein Stadtlabor im Knobelsdorffhaus situiert werden, ein Ort der Begegnung, des Austauschs und des Mitteilens. Des Weiteren würden neue museumspädagogische Konzeptideen entwickelt, wie zum Beispiel unterschiedliche partizipative Formate oder Multimedia-Formate für Kinder und Jugendliche aber auch spezifische Formate für Menschen mit eingeschränkter Sinneswahrnehmung.

Frau Dr. Götzmann geht auf die erforderlichen Ressourcen für die Umsetzung ein. Dabei führt sie aus, dass derzeit etwa die Hälfte des Personals noch im Gesundheitsamt eingesetzt wäre. Darüber hinaus, würden auch erhebliche Kapazitäten in die Planung des Zentraldepots fließen.

 

Die Ausschussmitglieder begrüßen die Ausführungen von Frau Dr. Götzmann.

 

Auf Nachfrage teilt Frau Dr. Götzmann mit, dass der Auftaktraum zukünftig dafür genutzt werden soll, verstärkt auf das 17. und 18. Jahrhundert einzugehen. Zudem wäre auch Platz für die Kunst notwendig. Es wurde eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung des Museums durchgeführt. Zudem lägen Anträge der Stadtverordneten vor, zur Anmietung von Räumlichkeiten im KreativQuartier³. Dies wäre auch eine vorstellbare Option, auch um Synergieeffekte mit der zeitgenössischen Kunst hervorzurufen, da die Integration der Kunst auf den vorhandenen Flächen nicht vorgesehen sei. Im Umgang mit der DDR-Geschichte wäre eine Einordnung in die jüngere Vergangenheit aber auch im Gegenwartsbereich vorstellbar.

 

Frau Dr. Seemann teilt ergänzend mit, dass das Ergebnis der Machbarkeitsstudie im 2. Quartal 2021 den Stadtverordneten vorgelegt würde.

 

Herr Linke bedankt sich für die ausführliche Darstellung.

 

Die Mitglieder des Ausschusses für Kultur nehmen die Präsentation zur Kenntnis.

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