18.03.2021 - 3 Informationen des Jugendamtes

Reduzieren

Vorschlag neue Gremienstruktur

 

Frau Aubel und Herr Kolesnyk informieren darüber, dass die Vorstellung einen ersten Entwurf als Diskussionsgrundlage darstelle, welcher von der Verwaltung erarbeitet wurde. Dies wurde in der Klausur des Jugendhilfeausschusses im Oktober 2020 gemeinsam vereinbart.

 

Herr Lucic stellt den Entwurf anhand einer Präsentation vor (Anhang 1).

 

In der anschließenden Diskussion ergeben sich diverse Fragen und Anregungen:

 

-                      Bitte um Darstellung welche Aufgaben die jeweiligen Gremien haben

-                      Bitte um Beteiligung der Fach- und Reg AGs bei der Umstrukturierung

-                      Bitte um Übersicht zu bestehenden Gremien (Anhang 2)

-                      AK Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen (AKKJ) fehlt

-                      AK Kinderschutz fehlt

-                      Netzwerk Medienbildung fehlt

-                      Welche Funktion obliegt den Sozialraum-Foren im Detail?

-                      Befürchtung, dass jede einzelne Fach AG mit neuer Struktur gestärkt werde, aber nicht

die Verzahnung untereinander

-                      Zuspruch, dass die Fach AGs verbindliche Abstimmungsrunden sein sollen, dort die Verwaltung also so vertreten ist, dass das Besprochene unmittelbar entschieden bzw. umgesetzt werden kann.

-                      Fragestellung der Rolle der RAKs im Verhältnis zu den Sozialraumforen

 

Frau Aubel kündigt an, dass anhand der Hinweise und geführten Diskussion zunächst eine Überarbeitung verwaltungsseitig vorgenommen werde. Man wolle einen Geschäftsverteilungsplan erarbeiten. Auf Grundlage dessen solle dann in den mit einzubeziehenden Gremien diskutiert werden.

 

Frage an das Jugendamt von Frau Beck

 

Zum Schuljahr 2021/2022 stellen mehrere Familien in den Grundschulen einen Rückstellungsantrag, da durch die pandemiebedingte Schließung von Kitas die Sprachförderung, die auf den Schuleintritt vorbereiten soll, nicht oder nur im ungenügenden Maß stattfinden konnte. Diese Kinder werden ein Jahr länger zur Kita gehen und nächstes Jahr eingeschult. Das heißt, dass weniger Kinder die Kita verlassen und damit würden doch dann auch weniger Plätze für Neuaufnahmen zur Verfügung stehen.
Hat das Jugendamt Zahlen dazu wie viele Kinder dies betrifft?
Ich bitte das Jugendamt im nächsten JHA im Bericht aus dem JA dazu Stellung zu nehmen, wie mit dieser Thematik umgegangen wird.

 

Frau Aubel erläutert, dass in den wöchentlichen Videokonferenzen mit den freien Trägern der Sachverhalt von einem Träger thematisiert wurde. In Absprache mit allen Trägern wurde eine Erfassung an allen Standorten von den Trägern vorgenommen. Einzelne Träger teilten mit, dass es standortbezogen zu einer höheren Anzahl an Rücksteller kommen könnte. Daher wurde vereinbart, dass in der 1. Sitzung der neugewählten AG §78 Kita das Thema noch einmal aufgerufen werde (Ende März/ Anfang April).

 

Der Bereich Kindertagesbetreuung hielt am 25.2.2021 Rücksprache mit dem Gesundheitsamt. Daraufhin wurde mitgeteilt, dass die Schuleingangsuntersuchungen erst Anfang Mai abgeschlossen sind. Mit Stand von Anfang März seien von 2040 Einschülern 1331 Kinder (65,2 %) untersucht worden. Die Rückstellerquote sei bisher leicht gestiegen. Gleichzeitig betont das Gesundheitsamt, dass es nur eine Empfehlung ausspricht und die letztendliche Entscheidung die Schule und die Eltern treffen.

 

Der Bereich Kita und Schule habe auf Nachfrage mitgeteilt, dass die Rückstellerquote in Potsdam seit 2010 dauerhaft steige: Schuljahr 2010/2011 6,8 % Schuljahr 2020/2021 18,0 %. Momentan sei man bezüglich der Gründe in Rücksprache mit dem Schulamt. Nach Rücksprache mit 5 Schulen, die immer besonders viele Anmeldungen haben, wurde festgestellt, dass aktuell keine Schule über einen Anstieg von Anträgen zur Rückstellung berichtete.

 

Um eine valide Aussage zur Anzahl der Rücksteller treffen zu können, hat der Bereich Kita die freien Träger gebeten den Elternwillen zu erfragen und bis Anfang April einrichtungsbezogen eine Rückkopplung zu geben. Gleichzeitig wird erfasst, wie viele freie Krippenplätze dann zum Kita-Jahr 2021/2022 zur Verfügung stehen. Frau Aubel bittet darum die Ergebnisse abzuwarten und das Thema in der Maisitzung des Jugendhilfeausschuss erneut aufzurufen.

 

Frau Frenkler ergänzt, dass die Sprachförderung in 2021 in den Kitas ohne große Unterbrechungen durchgeführt werden konnte, da es keine nennenswerten dauerhaften Schließungen gab.

 

Herr Kolesnyk stellt fest, dass im Mai die Vorstellung der abgefragten Daten sowie Vorstellung einer Statistik mit Gründen für Rückstellungen im Jugendhilfeausschusses erfolgt.

 

PAUSE 18.35-18.45 Uhr

Reduzieren

 

Reduzieren

Anlagen