11.05.2021 - 4.1.1 Berichterstattung zur Begrünung mit Straßen- un...

Der Ausschussvorsitzende erinnert an den gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit Vertretern der LHP sowie den Ausschüssen SBWL und KUM (Klima, Umwelt und Mobilität).

Herr Schmäh (Fachbereich Klima, Umwelt und Grünflächen) greift den Hinweis auf den Ortstermin auf und erläutert anhand einer Grafik (Lustgarten Begrünungsmaßnahmen – wird der Niederschrift als Anlage beigefügt) über die im Vor-Ort-Termin angesprochenen Denkvarianten. Einige der Maßnahmen, wie Pflanzmaßnahmen auf den vorhandenen drei Rasenfeldern, wären umsetzbar. Für weitere Maßnahmen wird jedoch eine entsprechende Planung benötigt, die jedoch im Haushalt finanziell nicht abgebildet und von daher unter den Finanzierungsvorbehalt zu stellen sind. Herr Schmäh ergänzt, dass bei der Planung eine Vielzahl von Ansprüchen zu berücksichtigen sind und verweist hier beispielsweise auf die Nutzung als Veranstaltungsplatz und für die Schausteller.

Herr Pfrogner erinnert an den Klimanotstandsbeschluss von vor 2 Jahren und erkundigt sich, ob das Pflanzen von Bäumen in Umsetzung des Beschlusses beschleunigt vorgenommen werden könne.

Frau Hüneke dankt für den durchgeführten Vor-Ort-Termin und hält es für nachvollziehbar, dass es eine Planung geben müsse. Grundsätzlich sollten die finanziellen Mittel für Bäume dort eingesetzt werden, wo eine Steigerung der Aufenthaltsqualität erreicht werden kann.

Herr Heuer erinnert an die Geschichte des Platzes und verweist darauf, dass es sich hier um das Ergebnis eines Wettbewerbs handelt, mit dem Nutzungskonzept als zentralen Festplatz. Das Wiederaufleben der Wasserschleieranlage würde Herr Heuer befürworten und bittet zu prüfen, ob eine Aktivierung der Installation möglich sei.

Herr Dr. Niekisch spricht sich für die Fortführung des Allee-Charakters aus. Vor allem vor dem Filmmuseum sei eine Ergänzung der Bäume sinnvoll.

Herr Schmäh bestätigt auf die Frage von Herrn Pfrogner, dass der Klimanotstandsbeschluss Grundlage dafür sei, solche Maßnahmen zu beschleunigen. Jedoch liege die Frage der Prioritätensetzung am Ende bei der Stadtverordnetenversammlung. Hinsichtlich der Bitte von Herrn Heuer verweist Herr Schmäh auf die technische Frage und das Problem des Vandalismus. Alle Maßnahmen bedürfen auch der Abstimmung mit der Denkmalpflege.

Herr Pfrogner berichtet aus einer Tagung der TU Berlin, dass auch kleine Maßnahmen wichtig sind, um der Bevölkerung zu zeigen, dass etwas getan wird.