25.05.2021 - 5.1 Bebauungsplan Nr. 129 "Nördlich In der Feldmark...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Herr Brinkkötter (Verbindliche Bauleitplanung) erinnert, dass die Vorlage bereits vor 14 Tagen eingebracht worden ist und bittet die Ortsvorsteherin, Frau Krause, aus dem Ortsbeirat zu berichten.

 

 

Frau Krause bestätigt, dass sich der Ortsbeirat in seiner Sitzung am 20.5.2021 mit der Vorlage befasst habe und so verblieben ist, dass die Verwaltung gebeten worden ist, zum Thema Emissions- und Immissionsschutz zuzuarbeiten. Die Stellungnahme hat der Ortsbeirat erhalten, jedoch konnten aus Sicht des Ortsbeirates nicht alle Fragen geklärt werden, so dass sich der Ortsbeirat mit 6 von 7 Stimmen gegen die Vorlage ausgesprochen hat. Insbesondere sind die Auswirkungen auf die künftige Bebauung sowie die Anpassung der Infrastruktur offen, so dass der zentrale Kritikpunkt bleibt. r das Hochschulvorhaben kann ein klares Votum gegeben werden, jedoch wird nicht dem vorgelegten Planentwurf mit der vorgesehenen Gebäudehöhe zugestimmt.

 

 

Frau Müller-Mertens (Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen) nimmt das Rederecht wahr. Hinsichtlich der angesprochenen Gebäudehöhen macht sie aufmerksam, dass für den Universitätsbetrieb die Unterbringung von Hörsälen und Laboren erforderlich sei, welche nutzungsbedingt eine entsprechende Geschosshöhe voraussetzen. Bei einer Geschosshöhe von 3,5 m könne eine Umsetzung mit Laboren, Seminarräumen, Hörsälen etc. nicht erfolgen. Frau Müller-Mertens ergänzt, dass es eine zentrale Stellplatzanlage gibt und vor Ort im Wesentlichen nur Behindertenparkplätze vorgesehen werden. Die Erreichbarkeit über den ÖPNV bzw. mit dem Rad oder fußufig zwischen Alt- und Neu-Campus sei gut, so dass verkehrliche Probleme kaum zu erwarten sind.

 

 

Herr Heinzel, Herr Kirsch und Herr Dr. Zöller sprechen sich im Rahmen einer anhaltenden Diskussion für das Vorhaben aus und verweisen auf den wichtigen Standort Golm als Wissenschaftsstandort.

 

 

Herr Rubelt macht auf Nachfrage von Frau Reimers nochmals deutlich, dass es sich bei diesem Verfahren um eine Votum-Vorlage des neuen Typus handelt, um Verfahren beschleunigt voranbringen zu können. Der Ortsbeirat wird im Rahmen der Auslegung beteiligt.

 

 

Herr Pfrogner bittet den Plan (Folie 2 der Präsentation) der Niederschrift beizufügen.

 

 

Herr Brinkkötter berichtet, dass die verschiedenen Aspekte, wie Höhenentwicklung (Anpassung 3geschossig in Richtung Wohngebäuden, bereits in der Höhe berücksichtigte Dachaufbauten) sowie Lärm- und Umweltschutz ausreichend geprüft und berücksichtigt worden sind. Beispielsweise wurden auf der Grundlage der neu geplanten Nutzung die Lärmkontingente in Teilen angepasst.

 

 

Frau Dr. Günther informiert, dass sie an der Sitzung des Ortsbeirates teilgenommen und den Wunsch des Ortsbeirates mitgenommen habe, nochmals in den Dialog zu gehen. Sie wirbt dafür, diesen nochmals aufzunehmen, um die AnwohnerInnen-Interessen zu berücksichtigen und regt eine nochmalige Vertagung an.

 

 

Frau Hüneke bittet zu beachten, dass man sich noch nicht in der Abwägung befinde, sondern heute erst die Entscheidung getroffen werden soll, ob die Auslegung erfolgen soll oder nicht. Wenn die Entwicklung des Standortes gewollt ist, dann könne man Anregungen mitgeben. Das wären die Darstellung der funktionalen Zwänge, die optische Visualisierung in Form eines Baumassenmodells, um die Einbindung in die Umgebung anschaulich zu machen. Die Visualisierung müsse in Verbindung mit der Auslegung erfolgen.

 

 

Frau Reimers schließt sich ihrer Vorrednerin an und bittet, was die Gebäudehöhen anbelangt, um eine visuelle Darstellung der Baumassen.

 

 

Herr Brinkkötter greift den Hinweis auf und berichtet, dass Rohdaten zur Erstellung einer dreidimensionalen Visualisierung vorhanden sind. Er unterbreitet das Angebot während der Beteiligung im Ortsbeirat eine öffentliche Veranstaltung durchzuführen und die erbetene Visualisierung zu zeigen.

 

 

Der Ausschussvorsitzende bittet um 19.17 Uhr das vorgeschlagene Verfahren, einschließlich der vorzunehmenden Visualisierung, abzustimmen:

 

 

 

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Votum des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes:

 

 

Bebauungsplan Nr. 129 "Nördlich In der Feldmark" (OT Golm), 1. Änderung, Teilbereich Am Marie-Curie-Ring und Flächennutzungsplan-Änderung "Nördlich In der Feldmark" (10/17), Votum zur Auslegung

 

 

Die geplanten Gebäudehöhen sind im Kontext der näheren Umgebung in einem dreidimensionalen Modell zur Verdeutlichung darzustellen.

 

 

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Anlagen