27.05.2021 - 4 Information eines Heraldikers zur Gestaltung ei...

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Herr Pahnhenrich begrüßt Herrn Uwe Reipert aus Beeskow. Dieser stellt sich als Heraldiker für Familien- und Kommunalwappen vor. Er habe an die 100 Kommunalwappen gestaltet und beschränkt sich dabei auf das Wappenschild. Im Weiteren erörtert er die Historie der Heraldik und die heraldischen Regeln, wie Übersichtlichkeit und klar erkennbare Zeichen sowie Farbregeln zur Sicherstellung klarer Kontraste. Dargestellt werden können geografische Besonderheiten, Typisches, Unverwechselbares für die Region. Anhand von verschiedenen Kommunalwappen zeigt er die Möglichkeiten der Gestaltung. Zum Prozedere führt Herr Reipert aus, dass er anhand der Historie von Eiche Ideen und Vorschläge zur Gestaltung entgegennehme. Daraus bereitet er 3 Wappenvorschläge vor und die Ortsbeiratsmitglieder können favorisieren. Anschließend werde er ihnen eine Reinzeichnung vorlegen.

 

Herr Jäkel dankt für die Ausführungen und nennt seine 3 Ideen wie folgt:

 

  1. das Eichenblatt,
  2. ein grüner Baum oder Obstbaum,
  3. ein Gebäude, das könne eine Kirche oder Schulhaus sein.

 

Er würde es begrüßen, mit der Eichener Militärgeschichte sparsam im Wappen umzugehen.

 

Herr Reipert weist darauf hin, dass er als Heraldiker Ideen sammle und in Symbolen umsetze.

 

Herr Koch favorisiert:

 

  1. das Eichenblatt,
  2. Gestaltung des Ortes nach einem alten Rad somit sollte ein Symbol das widerspiegeln.

 

Herr Jäkel begrüßt die Idee des alten Rades, dieses spiegele das Wohnen in Eiche wieder. Sie können überlegen, wann die Bevölkerung mit einbezogen werde und das im Internet auf der Website des Ortsbeirates kommunizieren.

 

Der Heraldiker bittet, dass das der Ortsbeirat selbst in die Hand nimmt, um das Vorhaben zu straffen und zu Ideen und grundsätzlichen Fakten zu kommen. Der Ortsbeirat könne dann entscheiden, zu welchen 3 Wappen er tendiere.

 

Herr Stehfest merkt an, dass er die Militärhistorie nicht ausschließen würde. Im Weiteren sei es möglich, die Kirche im hohen Abstraktionsgrad abzubilden. Das Eichenblatt werde sehr inflationär genutzt und er verbinde es nicht mit dem Ort Eiche.

 

Der Heraldiker weist darauf hin, dass es zum Wappen auch eine Beschreibung geben werde. Herr Pahnhenrich fasst zusammen, dass die Ortsbeiratsmitglieder erkannt haben, was der Heraldiker für seine Arbeit benötigt. Der Ortsbeirat müsse sich zu den Inhalten einig werden. Daher schlage er vor, im Sommer die Inhalte zu sammeln, um dann im Herbst die Vorschläge an den Heraldiker zu übermitteln. Er bedankt sich anschließend für die Ausführungen bei Herrn Reipert.

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