19.08.2021 - 6.5 Information der Verwaltung - Vorstellung Rahmen...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.5
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 19.08.2021
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau Schelle berichtet, dass nach Rücksprache mit den Trägern im September 2020 eine Überarbeitung des vorhandenen Rahmenkonzeptes erfolgt. Die Abstimmungen mit den Trägern finden in der UAG Hort/Aki statt. Eine Anpassung an die Bedarfe der Kinder und Familien ist dringend erforderlich, um weiterhin ein attraktives Angebot sicherzustellen. Das überarbeitete Rahmenkonzept soll im Frühjahr 2022 dem JHA zum Beschluss vorgelegt werden.
Sonstiges
Förderprogramm PLUS
Herr Richter berichtet, dass die Träger mit Schreiben vom 10.08.2021 informiert wurden, dass eine Finanzierung von PLUS-Projekten aus dem städtischen Haushalt, entgegen des Anschreibens vom 28.07.2021, unter Ausschöpfung des bewilligten Haushaltrahmens doch möglich ist. Für die Umsetzung stehen analog der Vorjahre 350.000,00 Euro zur Verfügung, wodurch auch Projekte mit einem Maßnahmenzeitraum über das erste Schulhalbjahr hinaus berücksichtigt werden können. Das Antragsvolumen übersteige jedoch die zur Verfügung stehende Haushaltsmittel. Ein weiteres Schreiben werde zeitnah die Schulen bitten jeweils ein Plusprojekt auszuwählen, die Schulen in den Sozialräumen 5 (Am Schlaatz) und 6 (Stern, Drewitz und Kirchsteigfeld) jeweils 2 Projekte.
Frau Aubel führt aus, dass es ein Missverständnis in der hausinternen Kommunikation gegeben habe. Es sollten keine Kürzungen der etatisierten Mittel vorgenommen werden. Zwischenzeitlich konnten durch Umschichtungen im Geschäftsbereich weitere 80.000 € in die PLUS Projekte fließen.
In der anschließenden Diskussion kritisieren verschiedene Mitglieder das Verfahren und plädieren in Zukunft für eine Abstimmung mit dem JHA, dem UA JHP, der AG §78 JuFö bzw. nach neuer Gremienstruktur je nach Entscheidungsgewalt mit einem entsprechenden Fachgremium, bevor die Informationen an die Träger und Presse gehen. Man erwarte und fordere in Zukunft eine bessere Abstimmung, Kommunikation und Beteiligung, nicht nur in der Planung, sondern auch bei Entscheidungen. Man wünsche sich eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Trägern in Zukunft. Weiterhin wird die Auswahl von 2 Projekten für die Schulen in den Sozialräumen 5 und 6 kritisiert. Es hätten prekäre Schulen unabhängig vom Stadtteil ausgewählt werden sollen. Man erinnert an das Engagement der Träger seit Beginn der Pandemie und kritisiert, dass die Reduzierung der Mittel für die PLUS-Projekte keinerlei Wertschätzung für die Träger, Kinder und Jugendlichen sei. Die AG §78 JuFö bittet in Zukunft darum ggf. die Antragsfrist nach vorne zu schieben, um so den Ablauf zu optimieren und Planungssicherheit für die Einrichtungen zu gewährleisten. Vor den Sommerferien sollte geklärt sein, wie bescheidet wird.
Frau Aubel sagt zu, in der übernächsten Sitzung das Verfahren zur Diskussion zu stellen um einen reibungsloseren Ablauf für die Förderung in den Folgejahren zu gewährleisten.
PAUSE 18:30 – 18:40 Uhr