16.11.2021 - 3 Das Oberlinhaus: Projekte für Potsdam

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Herr Fichtmüller geht eingangs kurz auf die Ereignisse am 28.04.2021 ein. Danach verweist er auf die aktuellen Herausforderungen zur Findung von Fachkräften.

Herr Koch weist darauf hin, dass es sich um ein diakonisches Unternehmen handelt, das in den vergangenen Jahren gewachsen ist und voraussichtlich auch weiterwachsen wird. Anhand einer Präsentation stellt er die Projekte vor.

 

Dabei informiert er, dass das Projekt „Quartiersentwicklung Glasmeisterstraße“ zusammen mit Investoren entwickelt wird. Dort soll eine Kita entstehen und ggf. eine Schule in freier Trägerschaft sowie 70 sozial geförderte Wohnungen und soziale Angebote.

Ein weiteres Projekt ist die Gestaltung des Gesundheitsstandortes Potsdam in Zusammenarbeit mit St. Josefs-Krankenhaus und dem Evangelischen Zentrum für Altersmedizin.

 

Herr Fichtmüller informiert, dass Wohnen und Leben für Menschen mit Behinderung eines der großen Themen des Oberlinhauses ist. In Kooperation mit der LHP und der Pro Potsdam GmbH gibt es Überlegungen, wie preiswerter Wohnraum für Menschen mit Teilhabeeinschränkungen geschaffen werden kann. Dieser Wohnraum muss auf die Bedürfnisse der Menschen zurechtgeschnitten werden. Im Oberlinhaus sind 200 Menschen wohnend untergebracht, 600 werden ambulant betreut. Es wird zusammen mit der LHP eine inklusive Inobhutnahmestelle geplant. Die Gespräche dazu laufen. Auch das Thema Barrierefreiheit ist sehr wichtig.

 

Herr Koch teilt mit, dass auf dem Gelände in der Steinstraße ein inklusiver Bildungsstandort entstehen soll. Der Neubau der Pflegeschule soll hier entstehen. Auch andere Gesundheitsberufe sollen in den kommenden Jahren dort ausgebildet werden.

 

Herr Fichtmüller betont, dass im Rahmen des Potsdam-Bonus auch Menschen mit Behinderung berücksichtigt werden sollten. Das Oberlinhaus sollte als Experte für die Eingliederungshilfe einbezogen werden, da es hier viele Experten gibt.

 

Herr Koch verweist auf die orthopädischen Patienten, die zum großen Teil über 70 Jahre sind. Für die Patienten sollen die Wege verkürzt werden. Bedarfsgerechte Gesundheitsleistungen sollten gemeinsam überlegt werden.

 

Frau Vandre spricht die Unterbringung in Wohnungen an und fragt, wie viele Menschen untergebracht werden sollen und ob es Probleme aufgrund des Wohnungsmarktes gibt. Bezüglich des inklusiven Projektes fragt sie, ob es hier eine Richtlinie in Bezug auf Wohnraum und Kitaversorgung gibt.

 

Daraufhin erklärt Herr Fichtmüller, dass es sich um einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren handelt. Zunächst wird von ca. 10 Personen pro Jahr ausgegangen.

 

Herr Koch macht deutlich, dass es zum Projekt Glasmeisterstraße Abstimmungen gibt, wie das Areal bebaut werden kann. In der Planung sind es aktuell 70 Wohnungen.

 

Herr Okurka betont, dass das Personal besser bezahlt werden muss. Menschen, die in eigenen Wohnraum ziehen, müssen auch besser betreut werden und lernen, mit dem eigenen Geld umzugehen.

 

Herr Eichert fragt zum Wohnungsangebot, ob dies an der Menge an Angebot scheitert oder an den Kosten, die dazu führen, dass es so schwierig ist.

 

Herr Koch erklärt, dass es an beidem liegt. Ziel ist es ein Mindestangebot an sozialem Wohnraum zu bekommen.  Es ist schwierig,r den speziellen Bedarf. Wohnraum zu finden Deshalb soll ein Angebot geschaffen werden, dass vorher nicht da war.

 

Herr Wobeto fragt bezüglich der Pflegeschule, die in der Steinstraße gebaut werden soll, ob die Zahl von 100 jährlich Auszubildenden geschafft werdennne und ob es Zugriff auf ausländische Kräfte gibt.

 

Herr Koch legt dar, dass es innerhalb des Unternehmens einen hohen Bedarf gibt. Es wird auch eine Kooperation mit der Pflegeschule auf Hermannswerder geben. Die Abwerbung ausländischer Pflegekräfte ist nicht geplant.

 

Herr Fichtmüller weist darauf hin, dass die Spezialisierung der Heimerziehungspfleger bei der neuen Richtlinie nicht inbegriffen ist. Diese Berufe werden hier ausgebildet. Herr Koch ergänzt, dass durch den Verbund der Christlichen Kliniken in Potsdam, aber auch mit dem Klinikum Ernst von Bergmann ein primäres Interesse besteht, die Bedarfe zu decken. Es wird bewusst nicht in die Konkurrenz gegangen. Es gibt aber bisher noch kein komplettes Programm, welche Ausbildungsberufe angeboten werden sollen.

 

Frau Schulze spricht die geplante Kita in der Glasmeisterstraße an. Daraufhin erklärt Herr Koch, dass es sich um eine Verlagerung der Kita mit erhöhter Platzzahl handelt.

 

Frau Laabs fragt, woher die Fachkräfte kommen sollen, wenn das Haus expandieren möchte.

Des Weiteren fragt sie, was sich das Oberlinhaus konkret von der Stadt an Unterstützungnscht und was in der Zusammenarbeit.

 

Frau Schulze verweist auf die letzte Seite der Präsentation.

 

Herr Koch verweist auf den Verbund der Christlichen Kliniken, wodurch es ermöglicht ist, Pflegekräfte teilen. Des Weiteren verweist er auf die guten Arbeitsbedingungen und Bezahlung nach Tarif. Außerdem gibt es im Oberlinhaus keine Notfallversorgung.

 

Frau Waskowski fragt, wie viele Kita Plätze geschaffen werden sollen und wie viele davon r Kinder ohne Behinderung. Des Weiteren fragt sie, wie viele der Wohnungen für Menschen mit Behinderung errichtet werden sollen.

 

Herr Fichtmüller antwortet, dass sich die Zahle der Plätze für Kinder mit oder ohne Behinderung an der Nachfrage ausrichten.

 

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