23.11.2021 - 4.6 Klötze zu Sitzen

Beschluss:
vertagt
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Frau Hüneke bringt den Antrag ein und bittet die quadratischen Steinpoller zwischen dem Museum Barbarini und der Nikolaikirche mit bankähnlichen Holzstreben zu bedecken, um die Aufenthaltsqualität am Alten Markt zu verbessern, so dass Sitzgelegenheiten entstehen.

 

 

Herr Rubelt macht aufmerksam, dass das Aufbringen von Holzstreben zwar für den Moment hilfreich, jedoch aufgrund des anfallenden Instandhaltungs- und Pflegeaufwandes nicht nachhaltig sei. Anhand eines Beispielfotos zeigt Herr Rubelt, wie das Aussehen aufgrund der Verwitterung nach einiger Zeit sein könnte und empfiehlt den Antrag abzulehnen.

 

 

Herr Wolfram ergänzt, dass die Steinpoller bereits als Sitzgelegenheit genutzt werden. Eine Holzauflage erhöht den Sitzkomfort, hat aber auch zusätzliche Kosten der Erstellung und der Unterhaltung (Pflege, Verkehrssicherung/Splitter, Erneuerung) zur Folge. Die Erstellung einer Holzauflage in Sonderanfertigung für 10 Poller wird ca. 7.500 Euro betragen. Der jährliche Pflegeaufwand ist mit ca. 500 Euro zu veranschlagen. Die Haltbarkeit würde sich auf 8-10 Jahre belaufen. Die Kosten für diese Maßnahme sind nicht in der Haushaltsplanung enthalten.

 

 

Frau Reimers sieht den Antrag ebenfalls skeptisch und spricht sich dafür aus, erstmal den Alten Markt fertigzustellen und später zu überlegen, was noch möglich wäre. Sie wird dem Antrag keine Zustimmung geben.

 

 

Frau Dr. Günther hält grundsätzlich Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum für sinnvoll und kann die Höhe der genannten Kosten nicht nachvollziehen Sicher gebe es preiswertere Alternativen, zudem der Pflegeaufwand durch Holzschutz verringert werden könnte.

 

 

Herr Jäkel hält den Handlungsauftrag Sitzgelegenheiten zu schaffen für nachvollziehbar. Gegebenenfalls müsse über das Material nachgedacht werden.

 

 

Herr Pfrogner schließt sich der Verwaltungsposition an.

 

 

Frau Hüneke bestätigt, dass Qualität ein wichtiger Punkt sei und erkundigt sich nach dem Stand der Bearbeitung des Auftrages zur Aufenthaltsqualität Am Alten Markt. Dort könnte der Antrag als Arbeitsauftrag einfließen.

 

 

Herr Rubelt schlägt vor, den Antrag zurückzustellen und in den v.g. Auftrag einfließen zu lassen.

 

 

Frau Hüneke stimmt dem Vorschlag zu.

 

 

Herr Said unterstützt ebenfalls die Überlegungen und informiert, dass ein Aufhübschen beispielsweise auch durch Auflagen aus Holz-Polymer-Werkstoffen möglich sei. Dies wäre eine Alternative, die einfach in der Pflege sei.

 

 

Herr Heinzel gibt zu bedenken, dass im Nachgang auch der Sonnenschutz für Sitzgelegenheiten gefordert werden könnte.

 

 

 

Der Antrag wird zurückgestellt.

 

 

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