20.01.2022 - 5 Anliegen und Fragen von Kindern und Jugendliche...

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Herr Kljunic berichtet, dass dies heute sein letzter Ausschuss sei und jemand neues nachrücken werde. Er habe vor 2 Jahren seine Ausbildung beendet und arbeite seitdem als Erzieher. Herr Kljunic bedankt sich bei den Mitgliedern, dass die Stimme der Kinder- und Jugendlichen, auch in Zeiten der Pandemie, gehört wird.

 

Frau Schultheiss bedankt sich bei ihm im Namen des Stadtjugendring Potsdam e.V. für seine Arbeit über viele Jahre und Ausfüller der Rolle.

 

Frau Buhr hrt aus, dass man sich mit dem Kinder- und Jugendbüro sowie dem Kreisschülerrat mit der neu zu besetzenden Stelle des Mitgliedes auseinandergesetzt habe. Es habe Gespräche mit Herrn Reimann und Frau Schultheiss gegeben und man werde demnächst einen Vorschlag von Interessierten vorstellen. Man habe besprochen die Teilnahme für Kinder und Jugendliche attraktiver gestalten zu wollen, zum Beispiel den entsprechenden Akteuren einen Zeitslot für den Tagesordnungspunkt zu nennen, um die Wartezeit zu verkürzen.

 

Herr Reimann bekräftigt die Aussage von Frau Buhr. Mit einer besseren Planung für die entsprechenden Vertreter könne man diese besser integrieren und in produktiveren Austausch kommen. Man wolle gegebenenfalls eine bessere Einführung in das Gremium vornehmen und erhoffe sich so die Entscheidungskraft stärken und fördern zu können.

 

Frau Schultheiss ergänzt, dass die Rolle zur Einführung bei ihr und Frau Buhr liege und man im Ausschuss keine Zeit habe Sachverhalte intensiv zu erklären. Dies könne erfolgen, wenn der Ausschuss sich neu konstituiere.

 

Frau Tietz wünscht sich für die Zukunft eine allgemein niedrigschwelligere Kommunikation für den Ausschuss.

 

Frau Aubel bittet Frau Buhr darum einen kurzen Abriss zur Veranstaltung zu Räumlichkeiten für Jugendliche im öffentlichen Raum zugeben. Frau Buhr erläutert, dass eine Lehrveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule in der vorherigen Woche stattgefunden habe. Hintergrund sei der Wegfall des Klosterkellers, welchen die Potsdamer Bürgerstiftung, selbst Zwischennutzerin, den Jugendlichen überlassen hatte. Unter dem Namen „Buntes B!“ stellten sie einen selbstorganisierten Treff mit Getränkeausschank und Programm auf die Beine. Der Wegfall bedeute den Wegfall eines zentral gelegenen, in der Innenstadt befindlichen Treffpunktesr Jugendliche. In der Veranstaltung wurde laut Frau Buhr gut dargestellt, welchen Weg Jugendliche gehen müssten bei der Suche nach einem neuen Ort und wie sie selbstverwaltet Räumlichkeiten pflegen. Als Alternative gebe es unter anderem das Angebot einen Container-Bau der Garnisonkirche zu nutzen. Das Problem sei jedoch noch nicht gelöst. Politische Unterstützung solle erfolgen, damit die Jugendlichen einen Ort in der Innenstadt finden können. Sie bittet auch darum, dass sich der Jugendhilfeausschuss damit weiterhin beschäftigen solle. Es gebe einen guten Film, den die Lehrbeauftragte zur Verfügung gestellt habe und den Frau Buhr mit den Mitgliedern teilen könnte.

 

In der anschließenden Diskussion teilt Herr Otto mit, dass auch er der Meinung sei man müsse Räume in der Innenstadt finden. Das Kooperationsprojekt nehme aber gar nicht zur Kenntnis, dass es auch 18 Jugendclubs in Potsdam gebe, die eine Option wären.

 

Frau Schultheiss betont, dass man in dieser Debatte zwischen einem Jugendclub und einem „dagogikfreien“ Raum mit Selbstorganisation unterscheiden müsse. Der Stadtjugendring Potsdam e.V. werde die Jugendlichen in dem Prozess unterstützen und sie sei zuversichtlich, dass die Jugendlichen einen neuen Ort finden werden.

 

Herr Kaiser ergänzt, dass die entsprechenden Jugendlichen von „Buntes B!“ übergangsweise in der MAZ Pyramide untergekommen seien. Es müsse ein großer Aufruf an die Politik erfolgen, Entscheidungen zu treffen, um mögliche Räume gegebenenfalls in Räume für Jugendliche umzuwidmen. Dieses Thema sei auch wichtig für den Jugendhilfeausschuss. Man könne laut Herrn Kaiser die Bürgerstiftung in den Ausschuss einladen.

 

Frau Tietz schließt sich der Aussage von Frau Schultheiss an und betont ebenfalls, dass Jugendclubs keine Alternative für selbstverwaltete Räume seien.

 

Frau Lauffer schlägt vor verwaltungsseitig mit den jungen Leuten ins Gespräch zu kommen, um Vorschläge von den Jugendlichen einzuholen und so besser in die Planung kommen zu können. Frau Buhr begrüßt den Vorschlag, merkt aber auch an, dass das dann eine Gruppe von vielen wäre und andere Jugendliche auch konkrete Interessen haben.