08.02.2022 - 5.1 Bebauungsplan Nr. 160 "Westlicher Universitätsc...

Reduzieren

Frau Eichler (Verbindliche Bauleitplanung) stellt das Vorhaben anhand einer Präsentation vor, die diesem Protokoll als Anlage beigefügt wird.

Im Anschluss präsentiert sie die 3D-Simmulation, die ebenfalls als Anlage zum Protokoll genommen wird.

 

 

Frau Hüneke spricht das Dilemma zwischen der Wichtigkeit des Wissenschaftsstandortes und der bestehenden Waldzunge an. Sie erkundigt sich nach dem angesprochenen Waldcluster und möchte im Verlauf das Verhältnis der Gebäude zum Wald näher betrachtet haben.

 

 

Herr Pfrogner moniert die sehr großen Baufelder. Er möchte heute keine Entscheidung treffen und spricht sich dafür aus, die Vorlage in den herkömmlichen Verfahrensweg über die Stadtverordnetenversammlung und die zuständigen Ausschüsse zu geben. Zu viele kritische Punkte seien noch genauer zu betrachten.

 

 

Herr Jäkel unterstützt diesen Vorschlag.

 

 

Frau Hünekechte bei dem vereinfachten Verfahren bleiben, es sei ein gutes Vorgehen, das Bauvorhaben am Baumbestand zu orientieren.

 

 

Auch Herr Dr. Niekisch spricht sich r das vereinfachte Verfahren aus. Die Hinweise zum Projekt sieht er durch die Verwaltung gut aufgenommen.

 

 

Frau Reimers erinnert an das Werkstattverfahren, aus dem ihr hier einige Festlegungen fehlten. Beispielsweise die diagonalen Wegebeziehungen. Sie hofft außerdem auf eine direkte Nachpflanzung vor Ort für entfernte Bäume.

 

 

Mehrere weitere Mitglieder erkundigen sich zu kritischen, nicht ausreichend geklärten Themen, wie dem Mobilitätskonzept, dem Öffentlichkeitsgrad des Geländes, der Waldzunge versus der Größe der Baukörper, der Höhendominanz sowie dem schützenswerten Baumbestand.

 

 

Frau Eichler geht auf die Nachfragen und kritischen Anmerkungen ein. Es sei geplant, die Tiefgaragendecke zu bepflanzen, um den Waldcharakter wiederherzustellen. Bezüglich des schützenswerten Baumbestandes, der in einem Waldkataster erfasst sei, sei festgelegt worden, 70 Prozent davon zu erhalten. Im Bebauungsplan sind noch keine konkreten Wegebeziehungen festgelegt, weil die Erschließung noch erfolgen muss. Vorher ist das nicht möglich. Der Campus wird rund um die Uhr begehbar und ausgeschildert sein. Eine Einzäunung wird nicht erfolgen.

 

 

Ergänzend teilt Herr Vollbrecht (asenticon) u.a. mit, dass sich die Baufläche genau an dem Wettbewerb orientiert. Die Höhendominante sei im Wettbewerb verabredet worden.

 

 

Frau Dr. Günther mahnt, aktuelle Beschlüsse zum Klimaschutz einzubeziehen, da diese mitunter zu Beginn der Auseinandersetzung mit diesem Vorhaben noch nicht existierten.

 

 

Herr Rubelt wirbt für die Einhaltung des hier vorgeschlagenen Verfahrens. Er sieht keinen Erkenntnisgewinn in einem verlängerten Verfahren. Alle wichtigen Punkte seien intensiv behandelt worden. Das, was die Verwaltung hier vorgelegt hat, ist das beste Ergebnis. Er bittet um Zustimmung wie vorgelegt.

 

 

Der Ausschussvorsitzende bittet das vorgeschlagene Verfahren abzustimmen und weist noch einmal darauf hin, dass bei drei Gegenstimmen das vereinfachte Verfahren abgelehnt ist und die Vorlage in den herkömmlichen Geschäftsgang geht:

 

 

Votum des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes:

 

 

Abstimmungsergebnis: mit 5:3:0 abgelehnt.

 

Reduzieren

 

Reduzieren

Anlagen