17.02.2022 - 3.1 Aktueller Stand zum Rahmenkonzept Kinderschutz

Reduzieren

Frau Lauffer berichtet zur aktuellen Zeitschiene des Rahmenkonzeptes Kinderschutz, dass dieses sich momentan in der internen Abstimmung befinde und weiter geschärft und verbessert werde. Das Konzept werde in die Stadtverordnetenversammlung am 04.05.2022 eingebracht, danach in den Jugendhilfeausschuss am 19.05.2022 überwiesen, wo es vorgestellt und vorbehandelt wird. Ein endgültiger Beschluss wird für die Stadtverordnetenversammlung am 01.06.2022 erwartet.

 

In der anschließenden Diskussion fragt Herr Ströber, ob das bisherige Konzept in Gänze so lange in Kraft sei bis das neue beschlossen wurde. Er verstehe den Umgang damit nicht, da unter anderem bereits Veränderungen zur Insoweit erfahrenen Fachkräfte festgelegt wurden, obwohl noch kein Beschluss vorliege. Er bittet dazu um Verständigung. Frau Frenkler ergänzt zu den Insoweit erfahrenen Fachkräften, dass es mehrere Träger gab, die im Kinderschutzpool der Stadt aktiv waren und auf nur noch 2 reduziert wurden. Sie fragt wie dann abgesichert werde, dass diese Spezialkenntnisse in der Stadt zur Verfügung stünden und ob es weiterhin eine Einbeziehung der Träger geben werde. Frau Lauffer antwortet, dass der Beschluss und die Gültigkeit des Konzeptes zum 01.01.2022 geplant waren und man mit der Verzögerung ebenfalls nicht zufrieden sei. Das alte Konzept würde faktisch fortgelten, da es noch keinen Beschluss zum neuen Konzept gebe. Aus Verwaltungssicht sei es jedoch schwierig einen großen Pool an Insoweit erfahrenen Fachkräften vorzuhalten, weil manche wenig bis fast gar nicht im Laufe des Jahres aktiv gewesen seien. Daher habe man die Zahl der Fachkräfte reduziert, dies jedoch faktenbasiert und man sei sich daher sicher, dass die noch vorhandenen Insoweit erfahrenen Fachkräfte ausreichend seien, um die Arbeit zu bewältigen. Frau Frenkler schließt an, dass das Aufgreifen des Beteiligungsprozesses der Träger dazu wichtig wäre, da dieser im vergangenen Jahr abgebrochen worden sei. Auch Herr Küken betont, dass man aus Trägersicht mit den Entscheidungen dazu nicht zufrieden sei. Potsdam hatte eine Vielfalt an Beratungsmöglichkeiten, die sehr gut gewesen seien und er bittet darum, das zu überdenken und mit den bisherigen Anbietern ins Gespräch zu gehen. Herr Ströber betont, dass das Betrachten der Qualität dieser Arbeit wichtig sei. Der Arbeitskreis Insoweit erfahrene Fachkräfte könne sich zusammensetzen, die Qualität sicherstellen und den entsprechenden Rahmen beraten. Dies stünde alles im Rahmenkonzept Kinderschutz, sei aber nicht beachtet worden und es werde somit dem Konzept widersprochen. Gültigkeit des Konzeptes sollte mit Beschluss beginnen und nicht zum 01.01.2022. Frau Lauffer stimmt zu, dass man nochmal mit einem konkreten Vorschlag des Arbeitskreises Insoweit erfahrene Fachkräfte in die Prüfung gehen werde. Dieser sollte jedoch fiskalisch tragbar sein. 

 

Herr Kulke bittet darum die Telefonnummer der Kinderschutzhotline erneut den Trägern zu übersenden, da zwar eine Mitteilung zum Beginn der Hotline rausging, jedoch ohne Angabe der Telefonnummer. Frau Lauffer sagt eine interne Abstimmung und gegebenenfalls erneute Versendung an die Träger zu.