19.05.2022 - 4.2 Forstwirtschaftliche Arbeiten/Maßnahmen in Babe...

Herr Johannsen (Bürgerinitiative) nimmt das erteilte Rederecht wahr. Er erinnert an die Ausführungen von Frau Häcker in der vergangenen Ausschusssitzung und bittet sich nochmals der Sache anzunehmen; beispielsweise zu den Themen Verkehrssicherheit und Erhöhung der Waldbrandgefahr gebe es Informationsbedarf. Ziel ist und bleibt der langfristige Erhalt des Waldes südlich und nördlich der Bahngleise und Herr Johannsen bittet nochmals auch den Eigentümer in den hiesigen Ausschuss einzuladen.

Herr Schmäh (Fachbereich Klima, Umwelt und Grünflächen) informiert, dass von der Oberförsterei Potsdam der Funktionsförster, Herr Schwoch, eingeladen worden ist und übergibt das Wort an ihn.

Herr Schwoch erläutert, dass die Wahrnehmung des Waldes auf dem Stadtgebiet eine andere ist, als die der Forstbehörde. Oft sind Pflegeausfälle der Fall, die im Anschluss behoben werden müssen. Auch bei biologischem Anbau sind Eingriffe erforderlich. Dies wird in einem Stadtgebiet optisch massiv wahrgenommen. Probleme gibt es bei der Vermengung von Rechtserfordernissen, wie z.B. der Verkehrssicherungspflicht. Herr Schwoch unterbreitet das Angebot mit den Anwohnern in einer 2. Veranstaltung nochmals in Kontakt zu treten, um die Details zu erörtern.

In diesem Zusammenhang greift Herr Schwoch die heute geführte Diskussion zu den Klimazielen auf und betont, dass wenn in Krampnitz nicht gebaut werden würde, an anderer Stelle in Brandenburg möglicherweise Waldflächen für Wohnungsbau in Anspruch genommen werden. Er ergänzt, dass auch eine Verlagerung nach außen, dazu führen würde, dass Pendler mit dem Auto nach Potsdam kommen.