21.06.2022 - 3.3 Sportförderbericht des Jahres 2021

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Gessner stellt den Sportförderbericht des Jahres 2021 vor.

 

Dieser gebe einen Überblick über die sportlichen Ereignisse, die Entwicklungen, die finanzielle und begleitende Sportförderung.

 

Die Anzahl der Mitgliedschaften in Potsdamer Sportvereinen sei während des ersten Jahres

der SARS-CoV-2-Pandemie gesunken, hätte sich jedoch im zweiten Pandemiejahr wieder etwas erholt. Besonders erfreulich sei der Anstieg der Mitgliedschaften von Kindern und Jugendlichen. Im Vergleich zu den Jahren seit 2017 konnte im Jahr 2021 ein Spitzenwert vermerkt werden. Dies ist aus Sicht des Geschäftsbereiches Bildung, Kultur, Jugend und Sport ein wesentlicher Indikator für eine effektive und erfolgreiche Förderstrategie.

 

Im Berichtszeitraum 2021 standen für die Sportförderung insgesamt 690.000,00 € Sportförder- und Sportstadtmittel zur Verfügung. Davon würden zum einen die Potsdamer Sportvereine profitierten, hier insbesondere der Kinder- und Jugendsport. Zum anderen seien Sportveranstaltungen von überregionaler Bedeutung (Potsdamer Sporttage, Kanalsprint etc.) und Erstligamannschaften der LHP gefördert worden.

 

Die Sportfördermaßnahmen der Stadt Potsdam rden sich aber nicht allein auf die finanziellen Sportfördermittel reduzieren, sondern rden auch durch die Ausgaben im Ergebnishaushalt, insbesondere durch die entgeltfreie Nutzungsüberlassung der Sportstätten an gemeinnützige Sportvereine, zum Ausdruck. Im Jahr 2021 habe die Stadt inklusive der Zuschüsse an die städtischen Unternehmen für den Sport insgesamt 16,6 Mio.  r Bewirtschaftungskosten und anteilige Investitionen aufgewendet.

 

Projekte Luftschiffhaben, Kommunaler Immobilien Service, Bänderlandschaft Potsdam

 

Auf dem Gelände des Sportparks Luftschiffhafen wurde in 2021 die alte Turnhalle nach 60

Jahren der Nutzung abgerissen. Bereits im Jahr 2020 sei gegenüber eine neue Geräteturnhalle errichtet worden. Der Kommunale Immobilien Service konnte die Sanierung und Abtrennung einer öffentlichen Spiel- und Sportfläche vom Schulgelände an der Grundschule „Am Kirchsteigfeld“, sowie eine Erneuerung des Kunstrasenbelages auf den Sportplätzen „An der Sandscholle“ und Am Kahleberg“ realisieren. In der Bäderlandschaft Potsdam wurde die Sanierung des Kiezbades Am Stern begonnen sowie die Planung des Strandbad Babelsberg startete und  befindet sich in der Umsetzung.

 

Im Bericht seien punktuell bestimmte Ausführungen zum Berichtszeitpunkt überholt, er beziehe sich unter anderem auf Waldstadt Süd und den Standort Lerchensteig.

 

In 2023 sei Potsdam im Zuge der Special Olympics Gastgeber für die Delegation aus Australien.

 

Herr Gessner bedankt sich im Namen des Geschäftsbereiches bei den Stadtverordneten, insbesondere beim Ausschuss für Bildung und Sport, beim Stadtsportbund, bei den Vertreter*innen der Vereine und bei den Sportlerinnen und Sportlern, den vielen ehrenamtlichen Helfern sowie bei zahlreichen Sponsoren der Vereine für die geleistete Arbeit und Unterstützung im vergangenen Jahr.

 

In der anschließenden Diskussion äert sich Frau Bartelt erfreut, dass trotz des schweren Jahres so viele Dinge umgesetzt worden seien. Im Sportförderbericht sei ihr jedoch aufgefallen, dass in diesem besagten Jahr eine sehr hohe Summe für Sportgeräte im Zuge der Entwicklungssportfördermittel vermerkt sei und bittet Herrn Gessner dazu zu erläutern. Er führt aus, dass der Sportbetrieb zwar weitestgehend stillgelegt gewesen sei, dies jedoch eine Möglichkeit für die Vereine war, die Mittel perspektivisch sinnvoll für den zukünftigen Sportbetrieb zu verausgaben. Sie fragt weiterhin, warum im Bereich Inklusion und Integration von 100.000 Euro nur 85.000 Euro abgerufen worden seien. Laut Herrn Gessner sei angesichts der Summen der Vorjahre das Ergebnis der abgerufenen Mittel ein gutes. Man habe vorher deutlich schlechtere Stände gehabt und erkenne so eine gute Tendenz. Frau Bartelt regt an zu prüfen, ob im Bereich Inklusion und Integration eine bessere Außendarstellung möglich sei. Frau Pichler vom Stadtsportbund bekräftigt, dass man diese Bereiche im Rahmen des Möglichen bereits „lebe“ und umsetze. Auch Herr Pfeiffer bekräftigt, dass dies nicht nur zum Beispiel anhand der Special Olympics zu erkennen sei, sondern schon seit Jahren in der Landeshauptstadt Potsdam gelebte Praxis sei.

 

Herr Dörschel fragt, ob der Betrieb des Wohnheimes der Sportschule für die Stadt ein Zuschussbetrieb sei und wenn ja, welchen Teil der Kosten die Stadt übernehme. Es sei tatsächlich ein Zuschussgeschäft, erläutert Frau Aubel. Man sei aber regelmäßig mit dem Land dazu im Gespräch.

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Der Ausschuss für Bildung und Sport nimmt zur Kenntnis:

 

Sportförderbericht 2021 (gemäß Anlage)

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Die Drucksache wird zur Kenntnis genommen.

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://egov.potsdam.de/public/to020?SILFDNR=12224&TOLFDNR=147455&selfaction=print