27.09.2022 - 4.2 Energie, Wirtschaft und Tourismus

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Nach kurzer Einführung durch Herrn Rubelt und Herrn Frerichs (Wirtschaftsförderung) informiert Herr Jennert (Potsdam Marketing und Service GmbH [PMSG]) zur aktuellen Situation der Tourismusbranche.

 

Er nennt den Potsdamer Tourismus eine Erfolgsgeschichte bis zur Pandemie. Richtig schwierig wurde es jedoch mit dem Krieg in der Ukraine, der die Branche vor extreme Herausforderungen stellt. Eine Befragung durch die PMSG zeigt die diversen Problemfelder auf. Sie reichen von Umsatzrückgängen von bis zu 30 Prozent, über Kostenexplosionen bei Energie und Lebensmitteln bis hin zu Fach- und Arbeitskräftemangel. Dabei sind die sungsstrategien ebenso divers wie die Problemfelder. Die Überlegungen reichen von Änderungen des Angebotes bis hin zur Aufgabe des Geschäfts. Wieder andere sehen in der Krise eine Chance, neue und innovative Wege einzuschlagen.

Einig ist man sich jedoch darüber, dass das erst die Spitze des Eisberges ist. Die Problemlage wird sich noch verschärfen bzw. vollständig zeigen, voraussichtlich in 2023.

 

 

Herr Lücke (DEHOGA Brandenburg) untersetzt die schwierige Lage mit konkreten Zahlen und konstatiert eine Kostensteigerung in allen Bereichen. Er stellt fest, ohne zu dramatisieren, dass 50 Prozent der im DEHOGA organisierten bzw. von der Organisation berücksichtigen Hotel- und Gaststättenbetreiber nicht wissen, ob und wie sie den Winter 2022/23 überstehen können und eventuell schließen müssen.

Er hätte sich einen Energiegipfel für Potsdam gewünscht, um eventuell etwas Planungssicherheit zu erhalten, wenigstens jedoch als Signal an die Branche.

 

 

Herr Jennert und Herr Lücke gehen auf Nachfragen der Mitglieder ein.

 

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