29.09.2022 - 4.6 Sprachkitas

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Frau Lauffer berichtet, dass nach Rücksprache mit der Referatsleitung 23 des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) das Land für das Jahr 2023 keine Mittel für Sprachförderprogramme eingeplant habe. Eine direkte, wenn auch nur teilweise Anschlussfinanzierung durch das Land werde aktuell verneint.

 

Somit könnten gewachsene Angebote der alltagsintegrierten, sprachlichen Bildung nicht mit den bestehenden Fachkräften professionell weiter begleitet und in der gleichen Qualität fortgeführt werden. Es bedeute den Wegfall der Sprachförderfachkräfte als Multiplikator*innen im Team und expliziter Ansprechpartner*innen zur Unterstützung der Elternarbeit zu den Themen sprachliche Bildung. Programmbegleitende Strukturen und regional/überregionale Vernetzungen, insbesondere über die Projektplattform Sprach-Kita, stünden nicht mehr zur Verfügung.

 

Alle Träger hätten sich dahingehend geäußert, vorhandene Sprachförderfachkräfte möglichst in ihr Team zu integrieren, um dem befürchteten Wissensverlust entgegenzuwirken. In den meisten Standorten scheint ein Übergang aufgrund des Fachkräftemangels möglich zu sein. Träger planen die Fachkräfte im Leitungsteam oder als Erzieher*innen mit stundenweiser Freistellung für die kompensatorische Sprachförderung einzusetzen. Es werde nach Settings gesucht, um ehemals Sprachförderfachkräfte für den Träger als Multiplikator*innen zu halten.

 

PAUSE 17:50 18:00 Uhr