15.12.2022 - 4.2 Festivalförderung 2023

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Herr Eisenschink stellt sich als Juror der diesjährigen Festivaljury vor und erläutert, dass dem Fördervolumen von 200.000 € ein Antragsvolumen von 354.440 € entgegenstand. Von 20 rechtzeitig eingegangenen Anträgen wurden 16 Anträge positiv beschieden. Darunter gehören 8 neue Festivals und auch 6 mittlerweile große Festivals wie Lit.Potsdam oder Intersonanzen.

 

Herr Eisenschink weist darauf hin, dass Festivals, die seit vielen Jahren das Stadtbild Potsdams prägen, eine Verstetigung erhalten sollten. Dies würde bedeuten, dass außerhalb der Festivalförderung eine feste Förderung für 2 bis 3 Jahre eingerichtet werden müsste. Ausnahme ist das Festivalformat Fête de la Musique, das nach Meinung der Jury zukünftig eher von der Wirtschaftsförderung als von der Festivalförderung finanzielle Unterstützung erhalten sollte.

 

Frau Krieg ergänzt, dass eine mehrjährige Förderung auch Thema der Kulturpolitischen Strategie ist.

 

Nachdem Herr Teuteberg auf seine Nachfrage über den Ursprung, die Entwicklung und die Juryzusammensetzung ins Bild gesetzt wurde, fragt er an, ob eine Einsicht in die Juryarbeit bzw. die Prüfung der Anträge möglich wäre.

 

Von Seiten des Kulturausschusses wurde der Fachjury das Vertrauen ausgesprochen und die Entscheidungen sollten intern besprochen sowie entschieden werden, ohne Teilnahme des Ausschusses. Eine nachträgliche Akteneinsicht wäre auf dem Antragsweg jedoch möglich.

 

Auf Nachfrage erklärt Frau Dr. Seemann, das vorbehaltlich des Haushaltsbeschlusses 2023/2024, bisher keine Aussage über einen Kultursommer und eine 2. Projektförderung getätigt werden können.

 

Die Unsicherheit einer möglichen weiteren Förderung in 2023 zeigt sich auch in der Antragszahl der kulturellen Projektförderung, die bis zum 30. November eingingen. 88 Anträge, deren Antragsvolumen sich auf 668.262,41 € beläuft. Zur Verfügung stehen 176.500 €. Die Juryentscheidung wird im Januar erwartet.

 

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