01.10.2003 - 4.6 Dokumentation der "friedlichen Revolution" im S...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.6
- Zusätze:
- Stadtverordneter Kruczek Fraktion BürgerBündnis
- Datum:
- Mi., 01.10.2003
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 13:05
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Anfrage
- Federführend:
- Gruppe BürgerBündnis
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Die Frage
wird durch die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und
Umweltschutz Frau Müller beantwortet.
Die
Antwort ist dem Stadtverordneten Kruczek, Fraktion BürgerBündnis, schriftlich
zu übergeben.
Nach
Abschluss der Behandlung dieses Tagesordnungspunktes
Antrag
zur Geschäftsordnung:
Der
Stadtverordnete Kruczek beantragt namens der Fraktion BürgerBündnis,
anschließend den Tagesordnungspunkt 4.25, DS 03/SVV/0717 (im Austausch mit dem
Tagesordnungspunkt 4.7) zu behandeln.
Abstimmung:
Der
Geschäftsordnungsantrag wird
mit
Stimmenmehrheit angenommen.
Im Potsdamer Stadtarchiv lagern Dokumente wie die Urkunde
der Potsdamer Elendsgilde von 1460 oder der so genannten „Seelenlisten“
(1740-1790). Meine entsprechenden Nachfragen im Stadtarchiv zur Aufbewahrung
wichtiger Dokumente der jüngsten Stadtgeschichte – der friedlichen Revolution
1989/1990 – ergaben ein eher diffus-unvollständiges Bild. So konnte nicht
beantwortet werden, ob die Dokumente des Bürgerkomitees „Rat der
Volkskontrolle“ zwischen dem 5. Dezember 1989 und Mai 1990 dort aufbewahrt
werden, ähnliches gilt für die so genannten „Rathausgespräche“ im November
1989.
Daher frage ich den OBM:
Gehören die Protokolle über die wöchentlichen Sitzungen des
Bürgerkomitees „Rat der Volkskontrolle“, welches de facto Vorläufer der ersten
demokratisch gewählten Stadtverordnetenversammlung war, zum Fundus des
Potsdamer Stadtarchivs?
Antwort:
Im Stadtarchiv sind zum heutigen Zeitpunkt nur
noch Posteingangsbuch/Postausgangsbuch des Bürgerkomitees und das Buch der
Diensthabenden im Kontaktbüro.
Nachforschungen über den Verbleib der Protokolle
über die Sitzungen des Bürgerkomitees blieben bisher ergebnislos.
Sollten jedoch noch Information zu diesem
Sachverhalt bekannt werden, wird das Stadtarchiv umgehend informieren.
Unterlagen über die so genannten „Rathausgespräche“
sind im Stadtarchiv nicht vorhanden.