15.11.2023 - 3 Gespräch mit dem Generaldirektor der Stiftung P...

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Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Oberbürgermeister Herrn Prof. Dr. Vogtherr, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, zum jährlichen Gespräch. Dieser führt anschließend zum Schwerpunktthema „Klimawandel in den Parks“ im nächsten Jahr aus. Rund um das Chinesische Haus werde es ein Forum und viele Veranstaltungen geben. Dazu haben sie eine ganze Reihe von Partnerschaften erschlossen. Die Zahl der kranken Bäume steige explosionsartig. Sie wollen auf Probleme hinweisen aber auch Lösungsansätze zeigen, die sie mit einem breiten Publikum diskutieren wollen.

Er verweist auf das Sonder-Investitionsprogramm von Bund und Länder und sei froh über die Einigung der Finanzierung zur Pflege der Schlösser und Gärten; die Vereinbarung wurde heute geschlossen. Dieser Kompromiss gebe Planungssicherheit für die nächsten 5 Jahre. Im Weiteren stehen der Spatenstich im Strandbad Babelsberg und der Erbauvertrag mit dem Lottenhof an.

Er spricht an die Hauptausschussmitglieder eine Einladung aus, sich ein Bild zu machen, sie seien sehr willkommen. Im Weiteren sind der Oberbürgermeister und die Beigeordneten eingeladen, wieder in die Direktion zu kommen und die Gespräche fortzusetzen, wie vor der Corona-Pandemie praktiziert.

Der Oberbürgermeister bedankt sich bei Herrn Prof. Dr. Vogtherr für seine Ausführungen. Potsdam müsse mit dem Spannungsverhältnis umgehen, einerseits Weltkulturerbe und andererseits aufgrund der guten Lage der Parks, als Teil der Stadt und nicht nur reine Parkanlage zu sein. Damit bestehe mehr Gesprächsbedarf.

Anschließend beantwortet Herr Prof. Dr. Vogtherr die Fragen der Hauptausschussmitglieder zum Pflegedefizit, Arbeitsverhältnisse der Parkarbeiter/Gärtner, dem zu schaffenden Bürgerbeirat, zum Vertrag für den Park am Pfingstberg, der Entwicklung der Ordnung und Sicherheit rund um die Parkanlagen sowie dem Erhalt der kühlen Orte und ggf. Pflanzung resistenter Bäume. Herr Prof. Dr. Vogtherr nennt als Lösungsmethode die Eigenwerbung (den Aufbau lokaler Bauschulen) anstatt der Umstellung auf andere Sorten, geht auf die Stellenplanung ein; im neuen Jahr werden sie sich zum Beirat austauschen und anschließend informieren; bezüglich der Villa Schlieffen seien sie innerhalt der vertraglichen Fristen.  Die darauffolgenden Fragen zur Finanzierung der Stiftung und dass die Lebensqualität im Welterbe auch negativ wirken könne beantwortet Herr Prof. Dr. Vogtherr mit dem Verweis auf den Doppelhaushalt des Landes Brandenburg und dass, das Leben im Welterbe ganzheitlich zu sehen sei.

Der Oberbürgermeister betont, dass er die Einladung gerne annehme, dass sich beide Verwaltungen zusammensetzen.