01.03.2023 - 8.6 Konkretisierung der Nachhaltigkeitsstandards so...

Beschluss:
an Gremium überwiesen
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Der Antrag wird namens der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und SPD von der Stadtverordneten Hüneke eingebracht sowie die Überweisung in die Ausschüsse für Klima, Umwelt und Mobilität und r Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes beantragt.

 

Antrag zur Geschäftsordnung:

Darüber hinaus beantragt die Stadtverordnete nther, Fraktion Sozial.DIE LINKE.Potsdam, die Überweisung in den Hauptausschuss.

 

Laut Information des Vorsitzenden wird eine getrennte Abstimmung gewünscht.

 

Abstimmung:

Der Antrag auf Überweisung in den Hauptausschuss wird

 

mit Stimmenmehrheit abgelehnt.

 

 

Abstimmung:

Der Antrag auf Überweisung in die Ausschüsse für Klima, Umwelt und Mobilität und r Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes wird

 

mit Stimmenmehrheit angenommen.

 

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Beschlussvorschlag:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird in seiner Eigenschaft als Gesellschafter der ProPotsdam beauftragt, sicherzustellen, dass folgende Konkretisierungen in Planung und Ausführung beim Neubauvorhaben Block V im Sanierungsgebiet Potsdamer Mitte beachtet werden:
 

  1. Die weitestmögliche Anwendung der DGNB-Kriterien für einen nachhaltigen Rückbau, um Stoffströme möglichst im Kreislauf zu halten und negative ökologische Auswirkungen des Abrisses zu minimieren,
  2. die weitestmögliche Anwendung von Kriterien aus Nachhaltigkeitsstandards wie DGNB Platin, insbesondere QNG Premium oder zukünftigen höherwertigeren Standards, die ganzheitliche Nachhaltigkeitsanforderungen im gesamten Lebenszyklus berücksichtigen, insbesondere:

a)      Holzhybridbauweise, einschließlich tragender Holzelemente, unter Verwendung von Holz aus weitestgehend nachhaltig bewirtschafteten und regionalen Herkünften,

b)      Ausschöpfung von Versickerungspotenzialen vor Ort durch Reduzierung der Versiegelung,

c)      Wärmeversorgung mittels Niedertemperatur-Technik, um baldmöglichst mit dekarbonisierter Fernwärme eine CO2-neutrale Wärmeversorgung zu erreichen,

  1. eine Gebäudekonzeption, die das Potenzial zur Erzeugung von Solarenergie optimiert und
  2. Bauweisen, die es ermöglichen, die Gebäude am Ende ihrer Lebensdauer zu demontieren und im Rahmen der technischen Möglichkeiten Bauteile wiederzuverwenden oder zumindest dem Recycling zuzuführen.

 

Zusätzlich sind die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass der Block V ohne Tiefgarage errichtet wird. Dazu wird die Herauslösung von Block V aus der Stellplatzsatzung hinsichtlich der Anforderungen an Stellflächen für KFZ analog Block III und IV vorbereitet. 

Stattdessen soll nur ein Untergeschoss als Mieterkeller und – im Sinne eines nachhaltigen Mobilitätskonzeptes – ohne allgemeine KFZ-Stellplätze entstehen. Gleichzeitig sollen dadurch die Versiegelungsfläche im Innenhof verkleinert sowie die Bedingungen für Grünpflanzung und Regenwasserableitung deutlich verbessert werden.
Alle weiteren Inhalte der Beschlussfassung zum Sanierungsgebiet "Potsdamer Mitte" Konkretisierung der Sanierungsziele Block V, DS 22/SVV/0931 - darunter der soziale Auftrag bezahlbares und vielfältiges Wohnen zu ermöglichen - bestehen unverändert fort.

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://egov.potsdam.de/public/to020?SILFDNR=12855&TOLFDNR=152469&selfaction=print