10.01.2023 - 9 Berichterstattung Bedrohung der IT-Systeme

Die Vorsitzende überträgt die Diskussionsleitung für diesen Teil an den stellvertretenden Vorsitzenden, Herrn Marquardt.

Herr Jetschmanegg, Dezernent Zentrale Verwaltung der Landeshaupt Potsdam, berichtet zur Bedrohung der IT-Systeme und erläutert, warum vorsorglich die Verbindung zum Internet abgeschaltet wurde. Des Weiteren erörtert Herr Jetschmanegg, dass die Landeshauptstadt Potsdam kurz vor dem Abschluss der Forensik-Scans stehen, welche bisher keine Auffälligkeiten ergeben haben. Es wurden „Bypässe“ (alternative Dienstleistungserfüllung) reaktiviert, welche im Rahmen des IT-Sicherheitsvorfalls im Jahr 2020 eingerichtet wurden. Der Zahlungsverkehr kann aufrecht erhalten werden und die Systeme innerhalb der Stadtverwaltung funktionieren. Aktuell  wird ein Plan zur stufenweisen Öffnung der Systeme erarbeitet. Anschließend stellt Herr Marquardt Herrn Lüpke (IT-Sicherheitsspezialist) vor und bittet diesen von seinen Rechercheeregebnissen zu berichten. Herr Lüpke erörtet, dass er nachdem er von der Abschaltung der Systeme aus der medialen Berichterstattung erfuhr, aus privatem Interesse und nicht im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam recherchiert habe. Anschließend werden Fragen der Ausschussmitglieder beantwortet. Im Anschluss wird Frau Griebsch, welche derzeitig den Fachbereich E-Government der Landeshauptstadt Potsdam als exterene Beraterin unterstützt, vorgestellt. Diese war Chief Digital Officer (CDO) im Landkreis Anhalt-Bitterfeld und berichtet vom IT-Sicherheitsvorfall, welcher sich im Jahr 2021 im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ereignete. Bei diesem musste der Katastrophenfall ausgerufen werden, da der Landkreis nicht mehr handlungsfähig war.