19.10.2023 - 6 Bericht des Kita-Elternbeirates

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Herr Reimann hat die Sitzung verlassen und Frau Dr. Müller übernimmt als stellvertretende Ausschussvorsitzende die Sitzungsleitung.

 

Herr Witzsche berichtet zur Neu-Konstituierung des Beirates, dass am Dienstag die konstituierende Sitzung des Kreiskitaelternbeirats stattgefunden hätte, bei der die Beiratsmitglieder für die neue Legislatur erstmalig zusammengekommen seien. Man freue sich über viele neue und motivierte Gesichter, auch wenn die Anzahl der Einrichtungen, die Vertreter*innen entsendet hätten, noch geringer sei als man sich das wünschen würde. Man werde weiterhin auf Träger und Einrichtungen zugehen, um noch mehr Beiratsmitglieder gewinnen zu können. Im Rahmen der Sitzung habe man drei langjährige Vorstandsmitglieder verabschiedet und konnte erfreulicherweise drei neue, engagierte Vorstandsmitglieder wählen. Die erste reguläre Sitzung des neuen Beirats finde am 14.11.2023 statt, in der man gemeinsam die Themenschwerpunkte für die kommenden zwei Jahre herausarbeiten wolle.

 

Am vergangenen Freitag habe die allererste gemeinsame Sitzung von Kultusministerkonferenz und Jugend- und Familienministerkonferenz in Berlin stattgefunden. Themen seien unter anderem der Übergang Kita-Schule und die Fachkräftesituation in Schulen und Kitas gewesen. Als KiTAKOLLAPS-Aktionsbündnis habe man sich die Chance nicht entgehen lassen und gemeinsam mit dem Berliner Bündnis "Schule muss anders" die Forderungen aus dem Bildungswende-Protest an die Vorsitzenden der beiden Konferenzen übergeben.

 

Im Jahr 2022 habe eine Arbeitsgruppe innerhalb des Gremiums eine Erzieher*innenumfrage zum Thema Inklusion durchgeführt. Wissenschaftlich fundiert und professionell ausgewertet habe die AG die kognitiven, affektiven und verhaltensbezogenen Einstellungen der Erzieher*innen zum Thema Inklusion in der Kindertagesbetreuung erfasst. In allen drei Bereichen zeigten die Befragten eine eher positive Einstellung, unabhängig von ihrem Alter und der Berufserfahrung. Ein Großteil der Befragten sei bereit, sein eigenes Verhalten und seine eigene Arbeitsweise anzupassen, um die positiven Wirkungen von gemeinsamem Spielen und Lernen zu erzielen. Überraschend sei jedoch die Feststellung, dass fast die Hälfte der Befragten angebe, dass Kinder mit Förder- und Unterstützungsbedarfen in separaten Fördereinrichtungen betreut werden sollten. Dieser augenscheinliche Widerspruch weise möglicherweise darauf hin, dass die befragten Erzieher*innen Hindernisse sehen, welche die Umsetzung von Inklusion erschweren. Gemeinsam mit der Verwaltung und den Trägern wolle man hier nun Handlungsideen ableiten, um dem wichtigen Thema weitere Impulse geben zu können.

 

Es wird vereinbart den Ergebnisbericht zur Inklusionsumfrage per E-Mail an die Ausschussmitglieder zu schicken.

 

Weiter wurde vereinbart, das Thema in einer der nächsten Sitzungen des Jugendhilfeausschusses in einem gesonderten Tagesordnungspunkt ausführlich zu besprechen. 

Online-Version dieser Seite: http://egov.potsdam.de/public/to020?SILFDNR=12981&TOLFDNR=2002687&selfaction=print