19.10.2023 - 5.4 Information zur Erhöhung des Budgets für PLuS-P...

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Herr Dr. Robert Lucic, Sachbearbeiter Bildungsmanagement des Fachbereiches 23 Kinder, Jugend und Familie der Landeshauptstadt Potsdam berichtet, dass die Abstimmung des Entscheidungsfindungsprozesses für die Auswahl der beantragten PLuS-Projekte mit Vertreter*innen des Jugendhilfeausschusses und der AG Jugendförderung stattgefunden habe und folgenden Zuspruch erhalten habe: Grundlage für das Auswahlverfahren im Rahmen der Bewilligung der PLuS-Projekte sei eine fachlich-inhaltliche Prüfung der Projektanträge. Die Prüfung setze sich aus zwei Bausteinen zusammen: 1. Der Bedarfsorientierung des Projektes, das heißt mit der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Träger und der Schule werde davon ausgegangen, dass das zu beantragende Projekt am Bedarf der Schüler*innen am jeweiligen Standort orientiert sei. 2. Der inhaltlichen Prüfung des eingereichten Kurz-Konzeptes, das heißt Grundlage der fach-inhaltlichen Prüfung sei das eingereichte Kurzkonzept des Trägers. Am Ende des Verwaltungshandelns stünden ca. 80 Zuwendungsbescheide pro Schuljahr. In der Folge musste sich ein Verwaltungshandeln entwickeln, welches die geringe Einzelförderung, den Förderzweck und damit das Risiko für die Landeshauptstadt Potsdam widerspiegle. Die Prüfung der Projektanträge erfolge oftmals verkürzt durch Prüfungsberatungen der beteiligten Kolleg*innen bis hin zu Stichprobenprüfungen. Wichtigster Baustein und damit Bedingung für die Förderung sei die jährlich neue Kooperationsvereinbarung für das jeweilige Projekt zwischen Träger und Schule, welche die Bedarfsorientierung an den Schüler*innen sicherstelle und ebenso den Projektträgern das Vertrauen ausspreche. Im Rahmen der Fortschreibung des Gesamtkonzeptes Schule-Jugendhilfe solle im Handlungsbereich Schule — Jugendförderung unter anderem eine Überarbeitung der PLuS-Richtlinie vorgenommen werden. Für den Haushalt 2023 seien 450.00 Euro und für den Haushalt 2024 550.000 Euro für die Bewilligung von PLuS-Projekten eingestellt.

 

In der anschließenden Diskussion wird vorgeschlagen, dass man die betreffenden Schulen mit in die Überarbeitung der Richtlinie einbinden sollte. Ebenfalls sollten Bewertungen und Evaluationen Bestandteil der Richtlinie sein. Es wird vereinbart die Überarbeitung der Richtlinie in der Lenkungsgruppe Schule-Jugendhilfe weiter zu diskutieren.