23.11.2023 - 8 Bericht des Kita-Elternbeirates

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Herr Witzsche berichtet, dass der neue Vorstand in der ersten Vorstandssitzung seine Mandate gewählt habe. Dabei sei Robert Witzsche als Hauptvertreter und Lisa Kabitzke-Römhild als Stellvertreterin gewählt worden. Sie sei bereits als Jugendliche Vertreterin im Jugendhilfeausschuss gewesen und werde - genau wie Catharina Kahl - so oft es geht dabei sein.

 

Am 14.11.2023 habe die erste inhaltliche Beiratssitzung stattgefunden, bei der die Delegierten in einem spannenden Austausch die wichtigsten Themen für die kommende Legislatur ermittelt haben. In einem nächsten Schritt wolle man sich den Themen in verschiedenen Kick Off-Runden widmen und schauen, auf welchem Weg man sich diesen widmen können. Dabei handelt es sich um: Inklusion, Umwelt und Nachhaltigkeit, Beiträge und Digitalisierung, Kommunikation und Elternmitwirkung und Personalmangel.

 

Am 18.11.2023 habe sich der neue Landeskitaelternbeirat konstituiert, bei dem engagierte Elternvertreter*innen aus dem ganzen Land zusammengekommen seien. Davon viele, die erstmals in dem Gremium wirken. Potsdam sei auch wieder vertreten - mit Catharina Kahl als Hauptvertretung und Robert Witzsche als Stellvertreter. Catharina Kahl engagiere sich auch in dieser Legislatur wieder im Vorstand und als eine von zwei Sprecher*innen.

 

In Bezug auf den Stadtverordnetenantrag 23/SVV/1083 - dem erneuten Anlauf, eine Sonntagsöffnung der Stadt- und Landesbibliothek zu ermöglichen - haben man sich gefragt, warum dieser zwar in den Ausschuss für Bildung und Sport, aber nicht in den Jugendhilfeausschuss überwiesen worden sei. Die Bibliothek sei mehr als eine Bildungseinrichtung - sie sei auch ein Angebot für die Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen und damit auch im Jugendhilfeausschuss richtig und wichtig. Man bittet darum bei allen Überweisungen zweimal hinzuschauen, ob die Thematik sich auf die Interessen von Kindern und Jugendlichen beziehe.

 

Zur Kommunikation des Defizits im Bereich Kita und HzE rekapituliert Herr Witzsche, was man bereits in der letzten Sitzung angesprochen habe. Im Artikel der Märkischen Allgemein Zeitung mit der Überschrift "Frauenhaus und Feuerwehr zahlen für Potsdams Kita-Finanzierung" mache man genau das, was man zuletzt kritisiert habe. Was genau eine solche Berichterstattung mit den Bürger*innen mache - worauf Eltern, Erzieher*innen und andere Menschen, die sich im Kita-Bereich bewegen, angesprochen werden - könne man sich vermutlich vorstellen. Aus Sicht des Kita-Elternbeirates sei das nicht haltbar - zum einen die journalistische Qualität, zum anderen die Kommunikation der Landeshauptstadt Potsdam. Dazu würden die in der dazugehörigen Beschlussvorlage 23/SVV/1105 aufgeführten Begründungen für die Defizite kommen, denn sowohl die Tariferhöhung, die im April 2023 vereinbart wurde, als auch die Befreiung bzw. Deckelung der Elternbeiträge, die sogar schon im Dezember 2022 beschlossen wurde, hätten zum Haushaltsbeschluss im Juni 2023 berücksichtigt werden können. Und die aus der Befreiung bzw. Deckelung der Elternbeiträge entstehenden Mindereinnahmen würden zu mindestens 100% durch das Land erstattet. Somit könne hier laut Kita-Elternbeirat rein rechnerisch kein Defizit existieren. Man wünsche sich hier in Zukunft eine Ehrlichkeit bei allen Beteiligten, damit man in Zukunft Überschriften wie "Frauenhaus und Feuerwehr zahlen für Potsdams Kita-Finanzierung" nicht mehr lesen müsse.

Online-Version dieser Seite: http://egov.potsdam.de/public/to020?SILFDNR=12982&TOLFDNR=2003951&selfaction=print