12.10.2023 - 5.1 Sachstand Kunst am Schlaatz gem. Beschluss DS 2...

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Frau Runge (ProPotsdam GmbH) gibt einen aktuellen Sachstand zu den Giebelbroschen im Schlaatz.

 

Frau Runge erläutert, dass es im Zuge der Sanierungen des Wohngebietes mehrere Möglichkeiten des Erhalts der Broschen gebe.

Eine Möglichkeit sei die Demontage der Giebelbroschen. Das Abtrennen der Wetterschale sei aber mit hohen Risiken, technologischem Aufwand und Kosten verbunden. Eine weitere Möglichkeit sei die Aussparung der Broschen. Im Rahmen der Fassadendämmung könne diese allerdings zu Tauwasserbildung im Innenbereich führen, welche nur durch eine großflächige Innendämmung kompensiert werden könnte, die wiederum zu erheblichen Einschränkungen in der Wohnnutzung führen würde. Eine dritte Möglichkeit sei die Broschen durch die Aufbringung von Fließ zu schützen. Die Broschen wären im Original nicht mehr sichtbar, könnten aber malerisch reproduziert werden.

 

Frau Runge erläutert, dass alle Broschen vor Sanierung restauratorisch untersucht und dokumentiert werden würden. Die Installation eines Kunstpfades im Schlaatz mit Infotafeln zu den jeweiligen Kunstwerken wäre ebenfalls möglich.

 

Frau Hüneke äußert sich enttäuscht über den Bericht. Eine bildliche Replik wäre nicht befriedigend.

 

Mehrere Ausschussmitglieder betonen, dass ein kostenaufwendiger Erhalt der Broschen nicht zu Lasten der Mietenden erfolgen dürfe. Mögliche Einschränkungen in der Wohnnutzung wären ebenfalls nicht hinnehmbar.

 

Frau Runge bietet an, dem Ausschuss für Kultur über die weiteren Sanierungen im Wohngebiet „Am Schlaatz“ im März/April 2024 Bericht zu erstatten.

 

Die Ausschussmitglieder sprechen sich einstimmig für den Vorschlag aus.