14.02.2023 - 5.1 Entwicklung am Standort Telegrafenberg

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Herr Blum führt aus, dass die Sporthalle in der Heinrich-Mann-Allee nicht den Rahmenempfehlungen des Ministeriumsr Bildung, Jugend und Sport (MBJS) entspricht. Zudem weise diese Zweifeldsporthalle einen erheblichen Sanierungsbedarf auf. Da nun auch die Grundschule am Telegrafenberg diese Sporthalle mitbenutze, seien die Kapazitäten völlig ausgeschöpft. Auf eine Ausweichmöglichkeit in Richtung Schule am Filmpark müsse man aufgrund des Pendelverkehrs verzichten. Er plädiere daher für die Pfung einer Zweifeld-Turnhalle in Modulweise an einem geeigneten Standort in der Heinrich-Mann-Allee. Ferner müsse sich der Wohnungsbau an die soziale Infrastruktur orientieren und dürfe dem nicht hinderlich im Wege stehen.

 

Frau Gronke-Herrmann schließt sich den Ausführungen an. Aufgrund der hohen Auslastung der Turnhalle führe es zu Ausfallstunden im Sport. Ferner gebe sie zu bedenken, dass für den Pendelweg zur Turnhalle immer zwei Lehrkräfte benötigt werden, wodurch eine Lehrkraft für den regulären Unterricht ausfalle. Die Bewegungsfelder springen, laufen und werfen können unter diesen Bedingungen nicht vollumfänglich realisiert werden.

 

Herr Ronneburger ergänzt, dass zwischen der Rosa-Luxemburg-Schule und der Waldstadt-Grundschule ca. 6 km Luftlinie lägen. Der Standort in der Heinrich-Mann-Allee sei daher unabdingbar. Jedoch sei bislang kein Grundstück für den Neubau der Schule gekauft worden.

 

In der sich anschließenden Diskussion gestehe man sich Fehler bezüglich der Flächensicherung ein. Die soziale Infrastruktur müsse gestärkt werden. Eine kurzfristige Lösung für den Sport müsse durch eine Sporthalle in Leichtbauweise realisiert werden.

 

Herr Keller kritisiert, dass dieses Problem bei insgesamt drei Schulstandorten der Fall sei. Man müsse Gelder für den aktiven Flächenankauf bereitstellen und für die zukünftige Standortplanung vorhalten. Er richtet daher eine Bitte an den KIS bis zur nächsten Ausschusssitzung im März eine Übersicht zur Verfügung zu stellen, aus der die Flächen ersichtlich sind, die für zukünftige Schulstandorte herangezogen werden könnten. Zudem bittet er um eine Grundsatzidee für ein aktives Flächenmanagement.

 

Frau Becker bittet darum, die Finanzierungsglichkeiten für eine Leichtbauhalle zu prüfen, die Höhe der Kosten zu ermitteln und dies auch für den ESV Lok zu berücksichtigen. Eine Berichterstattung im März 2023 wird erbeten.

 

Herr Hilbert sichert eine abgeschlossene Überprüfung einer Interimslösung zur nächsten Ausschusssitzung zu.

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