06.03.2024 - 7.11 Frauenwohnprojekte im sozialen Wohnungsbau

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Der Antrag wird namens der Fraktionen SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen von der Stadtverordneten Dr. Zalfen eingebracht.

 

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Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, wo und wie in Potsdam im Rahmen gemeinwohlorientierten Wohnungsbaus modellhaft frauenbezogene Wohnformen konzipiert werden können.

 

Diese sollen beispielsweise geeignete Wohnungen für ehemals von Gewalt betroffene Frauen (und ihre Kinder), die aus Frauenschutzräumen kommen bereitstellen, sich durch Vernetzung mit sozialpädagogischen und frauenpolitischen Partnerorganisationen auszeichnen oder nicht familienförmig lebenden Frauen verschiedener Lebenssituationen ermöglichen, ein gemeinsames soziales Wohnumfeld zu bilden, das Schutz und gegenseitige Unterstützung im Alltag spendet. 

 

Als möglicher (erster) Standort, sollen die Wohnungsbauvorhaben der ProPotsdam am Alten Markt geprüft werden, da mit dem zukünftigen „Haus der Frauen“ dort zentrale Vernetzungs- und Begegnungsinfrastruktur vorhanden ist.

 

In die Prüfung sind das Investitionsprogramm „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und/oder die spezifischen Unterstützungsmöglichkeiten des sozialen Wohnungsbaus aus Mitteln des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) einzubeziehen.

 

Der neuartige Wohnraum darf nicht zu Lasten von Schutzwohnungen für Frauen gehen.

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Abstimmungsergebnis:

mit Stimmenmehrheit angenommen.

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Anlagen zur Vorlage