13.02.2024 - 7.1 Bericht des Digitalisierungsrates

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Herr Marquardt berichtet über die Arbeit des Digitalisierungsrates anhand der diesem Protokoll in der Anlage beigefügten Präsentation. Er stellt das Impulspapier des Digitalisierungsrates vor, indem drei Empfehlungen artikuliert werden:

 

  1. Einführung eines KI-Beauftragten. Dieser Schritt sei für das Jahr 2024 essentiell, vergleichbar mit der Rolle eines Datenschutzbeauftragten, um den Herausforderungen und Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz gerecht zu werden. Die Aufgabe des KI-Beauftragten soll insbesondere das Management des KI-Innovationsportfolios umfassen, um die städtische Verwaltung in der effizienten und verantwortungsvollen Implementierung von KI-Technologien zu unterstützen und voranzutreiben. Darüber hinaus sei es zielführend, entsprechende Haushaltmittel zur Verfügung zu stellen.
  2. Die Implementierung von zwei LLMs (Large Language Models), ein internes und ein externes LLM. Das interne LLM, entwickelt unter strengen Datenschutzrichtlinien, soll städtische Daten für die Mitarbeiter zugänglich machen, um interne Prozesse und Entscheidungsfindungen zu optimieren. Parallel dazu empfehlt der Digitalisierungsrat die Einrichtung eines externen LLM, das öffentliche Daten, insbesondere aus dem Ratsinformationssystem, integriert. Herr Marquardt verweist hierzu auf Kommunen, welche solche Systeme schon aktuell erproben, wie u.a. Hamburg. Dieses öffentlich zugängliche LLM, eingebettet auf der städtischen Webseite, solle es den Bürgern ermöglichen, interaktiv und effizient Informationen zu städtischen Angelegenheiten zu erfragen und so die Transparenz und Bürgerbeteiligung erhöhen.
  3. Die Entwicklung von Formaten, die sowohl die Verwaltungsmitarbeiter als auch die Stadtgesellschaft in die dynamische Entwicklung im Bereich Künstliche Intelligenz aktiv einbeziehen. Hierzu sollen Veranstaltungen wie der Schinkelhallentalk, interaktive Räume wie das Potsdam Lab und weitere Veranstaltungsformate genutzt werden, um das Thema KI im Jahr 2024 umfassend in der Stadtgesellschaft zu verankern.

 

Frau Armbruster teilt mit, dass digitale Barrierefreiheit ein wichtiges Thema ist. Es muss zwingend mitgedacht werden. Der Zeitraum sollte noch genauer definiert werden. Dieser geht aus Stellungnahme nicht hervor. Sie fragt weiterhin, ob die Ergebnisse der KI zertifiziert werden?

 

Herr Marquardt ergänzt, dass die Technologie (LLMs - Large Language Models) noch dieses Jahr verwendet werden solle, auch wenn es noch keine 100% Richtigkeit der Antworten gibt. In den nächsten Jahren werden die KI-Tools immer sicherer werden und digitale Barrierefreiheit wird immer mehr abgebaut.

 

Herr Finken fragt den Dezernenten, wie man eine Vernetzung in diesem Tool schaffen könnte, aufgrund der vielen Schnittstellen im Geschäftsbereich Zentrale Verwaltung.

Herr Jetschmanegg antwortet, dass die Vernetzung noch entwickelt werden muss. Die Verwaltung befindet sich regelmäßig mit Softwareanbietern im Gespräch, um veränderte Prozesse einzupflegen. Er verweist auf die Herausforderung, die Datenschutzbeauftragten davon zu überzeugen

 

Herr Wietschel sieht die Problematik, dass sich die aktuelle Situation von Menschen mit Behinderung in das neue digitale Zeitalter übertragen werden. Dieses Risiko muss gesehen werden und bestmöglich ausgeschlossen werden.

 

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Anlagen