18.01.2024 - 5.5 Sachstand zum dringenden Appell zur Schaffung z...

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Herr Prof. Dr. Hafezi berichtet zu den Ergebnissen der letzten Wochen. Man werde im gesamten Stellenpool der Stadtverwaltung Potsdam nach Stellen schauen, für die es aktuell keine konkrete Verwendung gebe. Diese wolle man umlenken, um 12 weitere Stellen für den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) einzurichten. Andere Jugendämter, die gut aufgestellt seien, hätten einen Fallzahlenschlüssel von 45 bis 50. Potsdam liege aktuell bei 73. Ziel sei ein allgemeiner Durchschnitt von 45, der angestrebt werden muss. Dieser müsse auch dauerhaft gehalten werden können, das heißt man müsse regelmäßig die Personalbemessung im Auge behalten. Neue Stellen zu haben, bedeute jedoch nicht sofort Entlastung. Gemeinsam mit dem Bereich Personal werde man in der kommenden Woche eine Ausschreibungsbesetzung und einen Einarbeitungsplan für 2024 erstellen. Systematisch wolle man in mehreren Paketen erste Stellen schon ausschreiben. Die Auswahlverfahren seien eine zusätzliche Belastung für die Kolleg*innen. Er werde erneut berichten, wenn das Konzept abgestimmt worden sei. Wichtig sei, dass die Stellenausschreibungen nach Veröffentlichung breit verteilt und beworben werden.

 

Herr Reimann ergänzt, dass bereits ein Treffen in kleiner Runde mit dem Oberbürgermeister, Herr Prof. Dr. Hafezi, Frau Dr. Müller und ihm stattgefunden hat. In diesem wurde ebenfalls vereinbart, dass zu den besagten 12 Stellen, zusätzliches Personal an Verwaltungsfachkräften, oder Erziehern, etc. herangezogen werden soll, um die Sozialpädagogen zu unterstützen. Darüber hinaus soll Herr Prof. Dr. Hafezi sich dafür einsetzen, inwiefern Personal aus anderen Bereichen den ASD kurzfristig unterstützen wollen. Das im Dezember vereinbarte Gespräch gemeinsam mit dem Oberbürgermeister stünde noch aus. Er bittet darum, dass sich Interessierte, die an dem Treffen teilnehmen möchten, per E-Mail bis Freitag, den 26.01.2024 bei ihm und Frau Thäle melden sollten.

 

Herr Kulke bittet darum regelmäßig im Jugendhilfeausschuss zum Thema berichtet zu kommen. Damit man auch gemeinsam eruieren könne, wie man bei der Personalgewinnung unterstützen könne. Herr Reimann betont, dass man sich im ASD in einer Krisensituation befinde. Somit seien alle Mitarbeiter in der Stadtverwaltung aufgerufen zu unterstützen.