18.04.2024 - 8 Bericht des Kita-Elternbeirates

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Herr Witzsche berichtet, dass am 25.03.2024 der Auftakt des Bündnis Kita stattgefunden habe. Dort habe man festgestellt, dass es immer Betroffenheit bedarf, wenn man sich den Herausforderungen widmen möchte. In den nächsten Wochen sei man mit einer Podcasttour in Potsdam unterwegs. Man werde sich in den verschiedensten Wahlkreisen mit den Fraktionen austauschen. Danach starte die Fortsetzung der bereits schon einmal stattgefundenen Fahrradtour durch Brandenburg. Potsdamer und Cottbusser Eltern besuchen Brandenburger Kitas und Schulen, um vor Ort ins Gespräch zu kommen. Am 15.05.2024 finde der KiTAKOLLAPS Aktionstag auch in Potsdam statt. Es würden mindestens 12 Potsdamer Einrichtungen schließen, dazu werde es den ganzen Tag über in Potsdam Demos geben.

 

Weiterhin bittet Herr Witzsche um eine Rückmeldung zu der E-Mailanfrage vom Kita-Elternbeirat vom 11.04.2024:

 

„[…] in der heutigen MAZ war ein Artikel zu einer Einwohnerversammlung in der Waldstadt, bei der es im Rahmen des Sonderbauprogramms auch um eine Tagesstätte/Kita für schwerst mehrfach behinderte Kinder ging. Hierzu haben wir einige Fragen und würden uns freuen, wenn SIe Ihre Antworten und einen aktuellen Planungsstand im Rahmen der nächsten JHA-Sitzung vorstellen.

 

Die größte Irritation entstand durch das Zitat von Frau Kitzmann, dass die Kinder sich nicht selbst bewegen können und daher auch keine Spielflächen im Freien brauchen. Diese Aussage wäre, wenn sie so getroffen wurde, aus unserer Sicht unhaltbar und diskriminierend.

 

Weiterhin würde uns interessieren, ob die Planung der Einrichtung auf Basis der IKSEP erfolgt oder sich aus einer anderen Bedarfsermittlung ergibt, ob bereits fest steht, wer Träger der Einrichtung sein wird und ob in dem Fall eine Ausschreibung stattgefunden hat oder geplant ist.

 

Gern können wir uns auch im Vorfeld der Sitzung schon dazu austauschen. […]“

 

Herr Prof. Dr. Hafezi antwortet, dass es sich in dem Zeitungsartikel um kein Zitat von Frau Kitzmann handeln würde. Dies sei dringend zu beachten. Weiterhin handle es sich nicht um eine klassische Kita, sondern um eine Tagesgruppe für schwer mehrfachbehinderte Kinder. Sie sei deshalb nicht Bestandteil der Integrierten Kita- und Schulentwicklungsplanung bzw. der Bedarfsplanung des Geschäftsbereiches 2 Bildung, Kultur, Jugend und Sport, sondern die Bedarfsermittlung erfolge über den Fachbereich 38 Soziales und Inklusion. Nach Rücksprache mit diesem erfolge die Bedarfsermittlung durch die integrierte Sozialplanung in Zusammenarbeit mit dem Bereich der Eingliederungshilfe von Kinder und Jugendlichen, welche die jeweiligen Bedarfe feststellen und aufnehmen. Es sei darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um einen sehr speziellen und kleinen Kreis von insgesamt bis zu 15 Personen stadtweit handle. Man befinde sich in einem frühen Stadium der Vorplanung. Fernen würden dazu Abstimmungsgespräche mit dem zuständigen Ministerium stattfinden, in welchem auch die entsprechenden Voraussetzungen und notwendigen Flächen abstimmt würden. Außerdem stünde aktuell der Träger für die Einrichtung noch nicht fest. Es handle sich um keine ausschreibungspflichtige Leistung.

 

Frau Magnussen, Psychiatriekoordinatorin im Fachbereich 33 Öffentlicher Gesundheitsdienst der Landeshauptstadt Potsdam, ergänzt, dass es laut der Presse eine sehr hitzige Einwohnerversammlung in dem Stadtteil gegeben hätte. Die Bedarfe in der Saarmunder Straße seien auf verschiedensten Grundlagen entstanden. Dazu habe sich ein sehr breites Spektrum an Koordinatoren getroffen. Im fortlaufenden Prozess würden verschiedene Bedarfe festgelegt werden. Wo können diese Bedarfe zeitnah oder mittelfristig umsetzt werden? Aktuell sei man in der Planung und versuche in der Saarmunder Straße Räumlichkeiten zu finden. Sie bestätigt, dass es dazu noch keinen Träger gebe und man in der Anfangsphase der Planung stünde.