20.02.2024 - 6.4 Kommunaler Medienentwicklungsplan für die Lande...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Frau Ines Blumenthal, pädagogische Medienplanerin des Fachbereiches 23 Kinder, Jugend und Familie der Landeshauptstadt Potsdam, stellt anhand einer Präsentation vor (Anlage 4).

 

Herr Prof. Dr. Hafezi ergänzt, dass er die Erwartungen der Ausschussmitglieder leider dämpfen müsse. In dem Kommunalen Medienentwicklungsplan seien sehr ambitionierte Ziele formuliert, die es in den nächsten Jahren umzusetzen gilt. In einer sehr intensiven Phase habe man im letzten Jahr in den Geschäftsbereichen 1, 2 und 5 verhandelt, wie man die Bausteine finanzieren könne. Dies sei für 2024 sichergestellt. Doch wie werde man dies in den Jahren 2025 bis 2028 aufstellen. Er sei optimistisch, doch es stünden harte Auseinandersetzungen in der Haushaltsplanung an. Es müssten zudem einige Dinge, die vor einigen Jahren im Zuge des Planes diskutiert worden seien, neu verhandelt werden. Er wolle vom Gießkannenprinzip, wie einer flächendeckenden 1:1 Ausstattung in allen Schulen, wegkommen. Ziel müsse eine bedarfsgerechte Finanzierung von Endgeräten sein, zum Beispiel mit dem Sozialindex. Wenn man den Kommunalen Medienentwicklungsplan sichern wolle, müsse man dies über Jahre hinweg aufstellen. Die Schulen benötigen Planungen und Sicherheit. Auch im Bereich IT der Verwaltung müsse man sich anders aufstellen. Es bedarf Personalzusetzungen, damit der Support abgedeckt werden könne. Das gleiche gelte für die mediendidaktische Begleitung, die innerhalb der Medienstelle vorgesehen sei. Die Qualität der Arbeit könne nur so sichergestellt werden. Weiterhin gebe es die Erwartung der Schulen an die Verwaltung, dass die Arbeit mit dem externen Dienstleister hinsichtlich der Leistungsfähigkeit, aufgrund von Erfahrungen in der jüngsten Vergangenheit, noch einmal geprüft werde. Man sei in ersten Gesprächen. Dies sei aktuell eine Unbekannte, die in Zukunft bei der Umsetzung noch für Risiken sorgen könne. Insgesamt sei es für die Landeshauptstadt Potsdam von Vorteil, dass man auf einen Kommunalen Medienentwicklungsplan verweisen könne. Dies stärke auch in der Anwerbung von Fördermitteln.

 

In der anschließenden Diskussion lobt Herr Schindler die Einbindung der Ausschussmitglieder, nach ersten Startschwierigkeiten, im Laufe des Entstehungsprozesses des Planes. Dies solle man beibehalten und proaktiv Zwischenstände geben. Auch inhaltlich sei man bei kritischen Punkten darauf eingegangen. Er kritisiert, dass die Schüler*innen in den IT-Support nicht eingebunden würden. Damit beraube man sich einer wichtigen Informationsquelle.

 

Auf Nachfrage durch Herrn Scherf zur IT-Sicherheit berichtet Herr Prof. Dr. Hafezi, dass der Kommunale Medienentwicklungsplan in die IT-Struktur der Landeshauptstadt Potsdam eingebunden sei. Er unterliege Sicherheitsrichtlinien des Landes Brandenburg.

 

Die Vorlage wird zur Abstimmung gestellt.

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Der Ausschuss für Bildung und Sport empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, wie folgt zu beschließen:

 

Den vorgelegten Kommunalen Medienentwicklungsplan (KMEP) 2024 – 2028.

 

Mit Umsetzung der Leitziele im KMEP entwickelt die Landeshauptstadt Potsdam die bestehende IT-Systemlandschaft für die trägereigenen Schulen sukzessive weiter, damit die Schulen ihrer Verantwortung für eine zeitgemäße Schul- und Unterrichtsentwicklung nachkommen können, die die Bildung in einer digitalen Welt angemessen sichert und nachhaltig umsetzt, um auch zukünftig den Anforderungen an mediengestützte Schulorganisation und mediennahen Unterricht im Verantwortungsbereich des Schulträgers nachkommen zu können.

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen.

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen