21.01.2004 - 4.10 Hundesteuersatzung der Landeshauptstadt Potsdam
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.10
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Zentraler Service Änderungsantrag Fraktion FAMILIEN-PARTEI Änderungsantrag Fraktion Die Andere
- Datum:
- Mi., 21.01.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 13:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- SB Verwaltungsmanagement
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Der Ausschuss
für Finanzen hat der Vorlage zugestimmt.
Die
von den Fraktionen Die Andere und der FAMILIENPARTEI beantragten Änderungen hat
der o. g. Ausschuss abgelehnt.
Der Ausschuss
für Ordnung, Umwelt- und Gesundheitsschutz hat der Vorlage mit Änderungen (einschließlich den
beantragten Änderungen der Fraktion Die Andere) zugestimmt. Die von den Fraktionen Die Andere und der
FAMILIENPARTEI beantragten Änderungen hat der o. g. Ausschuss abgelehnt.
Die
in der Diskussion gestellten Fragen (Stadtverordneter Boede, Fraktion Die
Andere: fachliche Grundlage der
Aufstellung der Rasseliste, und
Jäkel, Fraktion PDS: Gültigkeit von Negativattesten) werden durch den
Beigeordneten für Zentrale Steuerung Herrn Exner und die Beigeordnete für
Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Frau Müller beantwortet.
Nachdem
sich 7 Redner zum Beratungsgegenstand geäußert haben:
Antrag
zur Geschäftsordnung:
Der
Stadtverordnete Dr. Seidel, Fraktion SPD, beantragt:
Schluss der
Debatte. Einzelabstimmung der beantragten Änderungen und Ergänzungen.
Abstimmung:
Der Antrag
auf „Schluss der Debatte“ wird
mit
Stimmenmehrheit angenommen.
Abstimmung:
Die
beantragte Einzelabstimmung wird
mit Stimmenmehrheit angenommen.
Abstimmung:
Die
vom Ausschuss für Ordnung, Umwelt- und Gesundheitsschutz empfohlenen
Ergänzungen mit dem Wortlaut:
§
4 (3) wird als Punkt c) hinzugefügt:
die
aus dem Tierheim erworben wurden. Die Steuerbefreiung gilt für 3 Jahre. Sie
wird nicht gewährt, wenn der/die Hundehalter/in innerhalb der letzten 2 Jahre
einen Hund an das Tierheim abgegeben hat.
§
5 (3) wird gestrichen.
werden
mit
22 Ja-Stimmen,
bei 25
Nein-Stimmen abgelehnt.
Abstimmung:
Die vom Ausschuss für Ordnung, Umwelt- und Gesundheitsschutz empfohlene Ergänzung mit dem Wortlaut:
§ 2
(2) wird wie folgt ergänzt:
Wenn nach erfolgter Einzelfallprüfung ein Hundehalter
in einem amtlichen Negativzeugnis auf der Grundlage des § 8 (2) HundehV
nachweisen kann, dass es sich bei dem von ihm gehaltenen und geführten Hund
nicht um einen erlaubnispflichtigen gefährlichen Hund handelt, dann wird er
nicht als gefährlicher Hund besteuert.
wird
mit 22 Ja-Stimmen
und 26
Nein-Stimmen abgelehnt.
Abstimmung:
Die von der Fraktion FAMILIEN-PARTEI
beantragten Änderungen mit dem Wortlaut:
Der §
3 Abs. 1 wird wie folgt geändert:
Die
Steuer beträgt jährlich
a) für
den ersten Hund 324,00
€
b) für
den zweiten und jeden weiteren Hund 486,00
€
c) für
gefährliche Hunde – je Hund 648,00
€.
Die durch die Änderung der Hundesteuersatzung
erzielbaren Mehreinnahmen sind in voller Höhe zur Reduzierung der
Elternbeiträge für die Kinder- und Hortbetreuung einzusetzen. Hierzu wird die
Veraltung beauftragt, bis zum 29.02.2004 der Stadtverordnetenversammlung eine
entsprechend überarbeitete Fassung der Elternbeitragsordnung für die
Inanspruchnahme von Kindertagesstätten und Tagespflegestellen in der Landeshauptstadt
Potsdam und im Land Berlin für Kinder mit Wohnsitz in Potsdam vorzulegen.
wird
mit
Stimmenmehrheit abgelehnt,
bei 3
Ja-Stimmen.
Abstimmung:
Die vom
Stadtverordneten Dr. Grittner, Fraktion PDS, beantragte Ergänzung mit dem
Wortlaut:
Der §
4 Abs. 3 ist um einen zusätzlichen Buchstaben c) zu ergänzen:
als
Jagdhund von in Potsdam eingetragenen Hundeführern aktiv zur Jagdausübung eingesetzt werden und über einen Prüfungsnachweis zur
Jagdeignung verfügen.
wird
mit 19
Ja-Stimmen,
bei 27
Nein-Stimmen abgelehnt.
Der im Anschluss der Behandlung dieses Tagesordnungspunktes geäußerten Bitte des Stadtverordneten Jäkel, Fraktion PDS, seine Persönliche Erklärung wörtlich in die Niederschrift aufzunehmen, kann nicht entsprochen werden, da an dieser Stelle ein Wechsel des Tonbandes vorgenommen werden musste.
Die Wiedergabe des Inhaltes dieser Erklärung erfolgt deshalb auf der Grundlage der Mitzeichnung der Schriftführerinnen:
Der Stadtverordnete
Jäkel, Fraktion PDS, erklärt, dass er bei der Abstimmung der DS 03/SVV/0841
mit „Nein“ gestimmt hat. Er äußert sein Unverständnis zum Abstimmungsverhalten
hinsichtlich der vorgeschlagenen Ergänzungen zum Erwerb von Hunden aus dem
Tierheim.
Persönliche
Erklärung:
Der Stadtverordnete Kaminski, Fraktion PDS, erklärt, dass er mit Bedauern zur Kenntnis genommen habe, dass möglicherweise spezifische Probleme der neuen Ortsteile leider nicht berücksichtigt worden sind.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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