01.09.2004 - 5.14 Verschiebung von Hartz IV
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.14
- Zusätze:
- Fraktion PDS
- Datum:
- Mi., 01.09.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 13:05
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- abgelehnt
Die
Vorlage wird vom Stadtverordneten Dr. Scharfenberg namens der Fraktion PDS
eingebracht.
Nach
14 Diskussionsrednern beantragt der Stadtverordnete Schubert, Fraktion SPD, den
‚Schluss der Debatte’.
Nachdem
sich alle Fraktionen zum Beratungsgegenstand geäußert haben, wird dieser
Geschäftsordnungsantrag mit Stimmenmehrheit angenommen, bei einigen
Gegenstimmen.
Entsprechend
dem Antrag der Fraktion SPD ist die Behandlung dieser Vorlage wörtlich in die
Niederschrift aufzunehmen. Die wörtliche Wiedergabe ist der Niederschrift als
Anlage beigefügt.
Persönliche
Erklärungen
Dr.
Scharfenberg
Näder
Beschlussvorschlag:
Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung der
Landeshauptstadt Potsdam fordert die Bundesregierung auf, die Einführung von
Hartz IV um mindestens ein Jahr zu verschieben.
Die Verschiebung ist erforderlich, um substanzielle Veränderungen am Gesetz vornehmen und die technische Umsetzung sowie die notwendige Begleitung durch Beschäftigungsprogramme solide vorbereiten zu können.
Die Landesregierung wird aufgefordert, sich
gegenüber der Bundesregierung für eine Verschiebung von Hartz IV einzusetzen.
Abstimmungsergebnis:
mit 17
Ja-Stimmen,
bei 26
Nein-Stimmen abgelehnt.
Persönliche
Erklärung:
Der
Stadtverordnete Dr. Scharfenberg, Fraktion PDS, erklärt, dass er den Antrag
namens der Fraktion PDS in einer sachlichen Form eingebracht habe und die Schärfe in der Diskussion durch
Bemerkungen des Oberbürgermeisters
entstanden sei.
Persönliche
Erklärung:
Der
Stadtverordnete Näder, Fraktion CDU, erklärt, dass er vom Stadtverordneten
Boede, Fraktion Die Andere, zumindest eine Entschuldigung für dessen
persönlichen ehrenverletzenden
Angriff während der Debatte erwartet habe; er werde sich entsprechende Schritte
vorbehalten.
Entsprechend
dem Antrag der Fraktion SPD ist
die Behandlung dieser Vorlage wörtlich in die Niederschrift aufzunehmen. Die
wörtliche Wiedergabe ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.